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Maxime Martin stolz auf ETCR-Heimsieg in Zolder: "Unglaublich, das mit der Familie zu leben"

Svenja König

Svenja König

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Als zweiter Fahrer in der noch jungen Geschichte der FIA ETCR krönte sich Maxime Martin bei seinem eigenen Heimspiel zum "König des Wochenendes". Der Belgier spielte am vergangenen Wochenende seinen Heimvorteil auf der Traditionsrennstrecke in Zolder aus und leistete sich keinen Fehler. Er gewann alle Sessions, an denen er teilnahm, und sicherte sich so 100 Punkte in der Fahrerwertung. Damit wurde erstmalig ein Romeo-Ferraris-Pilot bester Fahrer des Wochenendes, auch wenn Cupra EKS erneut die meisten Punkte sammelte und sich in der Teamwertung weiter absetzte.

"Es ist das erste Mal für mich, 'König des Wochenendes' zu sein, mit allen Siegen und maximaler Punktzahl", sagte Martin im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Rennen. "Es ist fantastisch und besonders, das hier in Belgien zu erleben, wenn meine ganze Familie da ist." Diese hatte ihn bereits das gesamte Wochenende durch den Paddock begleitet.

Dabei hatte das Rennwochenende für den Romeo-Ferraris-Piloten gar nicht so erfolgreich begonnen: In den Freien Trainings am Freitag konnte Martin aufgrund eines technischen Problems an der Batterie keine Zeit setzen und musste somit das Qualifying ohne Referenzpunkte oder Training bestreiten.

Nach dem Motto "kein Training, kein Problem", wie die ETCR bei Instagram schrieb, setzte der ehemalige DTM-Pilot nichtsdestotrotz die Bestzeit im Qualifying von Pool Furious und ließ beispielsweise den bis dahin Gesamtführenden Mattias Ekström (Cupra) und Mikel Azcona (Hyundai), der am Freitag noch dominiert hatte, hinter sich.

Martin: "Alle haben mich angefeuert - Familie, Fans, Streckenposten"

In den folgenden Heat-Sessions bewies er gemeinsam mit seinem Team Romeo Ferraris eine gute Rennpace, aber auch eine kluge Renneinteilung. Insbesondere durch die geschickte Nutzung des Power-ups konnte er früh in Führung gehen und den Vorsprung im Nachhinein auch in engen Rad-an-Rad-Kämpfen gegen Ekström verteidigen.

"Es ist nie einfach, wenn man gegen so starke Konkurrenz kämpft", erklärt der Belgier. "Aber es ist einfacher, das Rennen zu kontrollieren, wenn man vorne liegt. Ich bin zufrieden mit der Leistung und mit dem Tempo des Autos."

Auch wenn die Zuschauer:innenzahl auf den Tribünen noch Luft nach oben ließ, habe der Belgier die Unterstützung an der Strecke gespürt: "Abgesehen vom 24-Stunden-Rennen von Spa gibt es in Belgien nicht viele Rennen auf diesem Niveau. Jeder hat mich angefeuerte - meine Familie, die Fans und auch die Streckenposten mit ihren großen belgischen Flaggen. So eine Show abzuliefern, ist besonders."

 
 
 
 
 
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"Sieg ist für das Team"

Wie Jordi Gene vor wenigen Wochen in Jarama bewies auch Martin, dass es ein deutlicher Vorteil ist, jede mögliche Linienwahl und Angriffsmöglichkeiten auf der Strecke zu kennen. Denn während die anderen Romeo Ferraris nach guter Performance in den Vorläufen schwächelten, konnte sich Martin deutlich von den Konkurrenten Azcona und Ekström absetzen, die sich gegenseitig in Positionskämpfe verwickelten.

Schlussendlich steht für Martin ein Sieg in jedem seiner Kurzrennen in Zolder zu Buche, was zu einer maximalen Punktausbeute von 100 Punkten führte. Auch in der Gesamtwertung schob er sich an Mikel Azcona vorbei auf die dritte Position.

 
 
 
 
 
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"Das ist ein Sieg für das ganze Team, denn sie arbeiten wirklich hart und hatten viel Pech mit den anderen Autos", berichtet er Martin. Luca Filippi und Giovanni Venturini hatten in ihren Finalläufen nicht die Pace, um sich nach vorne zu arbeiten, und Bruno Spengler fiel nach einem starken Auftritt in Halbfinale 2 mit Bremsproblemen weit zurück.

In knapp 14 Tagen reist die ETCR nach Vallelunga (Italien) für den fünften Saisonlauf. "Ich hoffe, dass wir diesen Schwung mit nach Italien nehmen können - denn das ist ihr (Romeo Ferraris') Heimrennen, und wir werden versuchen, diesen Erfolg dort zu wiederholen."

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