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Galerie: E-Boot-Serie E1 stellt RaceBird in voller Größe vor & bestätigt Rennen in Monaco

Svenja König

Svenja König

E1-Model-Monaco

Die E1 Series, die erste Rennserie für elektrische Tragflügelboote, hat ein Jahr nach dem Launch am Montag erstmals ein Model des "RaceBird" in voller Größe vorgestellt. Die Präsentation fand im Yachtclub von Monaco statt und wurde von den Gründern der Serie - Alejandro Agag und Rodi Basso -, den Designer:innen Sophie Horne und Brunello Acampora, dem Vorsitzenden des Internationalen Dachverband des motorisierten Wassersports, Raffaele Chiulli, und Fürst Albert von Monaco begleitet.

Dabei waren die Abmessungen des RaceBird schon vorher bekannt. Das Boot hat eine Gesamtlänge von etwa sieben Metern und soll mit Flügeln an beiden Seiten etwa drei Meter breit sein. Die Elektroboote bekommen eine Maximalleistung von 150 kW, mit der Geschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten erreicht werden können - das entspricht etwa 93 km/h.

Bereits im Juni gab die Serie Kreisel Electric als Batteriehersteller bekannt. Das deutsche Unternehmen arbeitete bereits mit der Rallyecross-Weltmeisterschaft zusammen und soll für die E1 eine Batterie mit einer Kapazität von 35 kWh herstellen. Im Rahmen der Vorstellung präsentierte die Serie zudem die "Technical Roadmap" bis zur Debütsaison 2023. Die Ingenieur:innen werden in naher Zukunft vor allem an der Integration der Batterie und Kontrollsystemen sowie der Konnektivität mit dem Antrieb arbeiten.

"Mit einem so großen Modell fühlt es sich langsam so an, als wenn die E1 zum Leben erwacht", sagt Chairman Agag. "Wir haben die digitalen Designs schon vor dem weltweiten Ozeantag im Juni präsentiert, aber ein richtiges Modell ist sowohl ein großer Schritt für unsere Vorbereitungen als auch für unsere Fans, die so erahnen können, was sie erwartet, wenn wir 2023 anfangen, Rennen zu fahren. Das Team hat einen tollen Job gemacht, das Boot so schnell zusammenzubauen. Mein größter Dank geht allerdings an Sophi und Brunello, die ein wahres Meisterwerk geschaffen haben."

E1-Rennen im Hafen von Monaco

Aktuell spreche die E1 weltweit mit mehr als 70 Städten, die potenziell ein Rennen austragen könnten. Dazu zählten beispielsweise der Hafen von Rotterdam und mehrere Städte in Ungarn, so CEO Basso. Dort könne man sich sogar auch ein Rennen vor dem Regierungsgebäude in Budapest auf der Donau vorstellen.

Dabei wurde der erste Austragungsort schon gefunden: Wie schon der Serienlaunch und die Fahrzeugpräsentation wird auch ein Rennen der Debütsaison im Fürstentum Monaco stattfinden. Derzeit arbeite man am Streckenlayout, so die Serie. Geplant sei, dass der Kurs sowohl den Hafenbereich als auch die Küstenlinie Monacos umfasst.

"Ich freue mich sehr, dass Monaco ein Teil des Rennkalenders der ersten Saison sein wird", sagt CEO Basso. "Wir arbeiten daran, weitere Locations zu bestätigen. Aktuell sprechen wir mit mehr als 70 Städten weltweit und haben schon Fortschritte in Rotterdam und Ungarn gemacht, wo die Machbarkeitsstudien demnächst anstehen."

Im Rahmen der Modellpräsentation gab die Serie weitere Partnerschaften bekannt, beispielsweise mit Mercury Racing und Navico. Mercury Racing unterstützt die Serie bei der Entwicklung eines Außenbordmotors, Navico mit Navigations- und Schiffelektroniksystemen.

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