Jaguar gibt Rennkalender für 1. Saison der I-PACE eTROPHY bekannt
Svenja König
Der Rennkalender für die erste Saison der neuen Formel-E-Rahmenserie Jaguar I-PACE eTROPHY steht. Bei insgesamt zehn Rennen wird der neue Jagaur-Markenpokal die Elektroserie begleiten und im Rahmen des Formel-E-Saisonauftakts in Riad (Saudi-Arabien) debütieren.
Die Läufe werden vor den Rennen der Formel E auf denselben Stadtkursen stattfinden. Mit einer Rennlänge von 25 Minuten plus eine Runde, einem Qualifying und einer Trainingssession wird das Programm am Rennsamstag demnach deutlich ausgedehnt.
Nur drei Stationen im aktuellen Kalender der Formel E müssen ohne die Jaguar I-PACE eTROPHY auskommen: der nach der Zürich-Absage noch auf der Kippe stehende E-Prix in der Schweiz, der Lauf in Marrakesch und der noch vakante Terminslot am 26. Januar, der voraussichtlich auf ein Rennen in Santiago de Chile hinauslaufen wird. In allen anderen Städten fährt der neue Markenpokal.
Insgesamt werden bis zu 20 Fahrer in modifizierten I-PACE-Rennwagen an den Start gehen. Jaguar Racing strebt an, dass pro Rennwochenende ein bekanntes Gesicht aus dem Motorsport als Gaststarter eines dieser Cockpits besetzen wird.
"Für Jaguar wird es ein historischer Moment sein, die I-PACE-eTROPHY-Rennwagen im Dezember zum ersten Mal in der Startaufstellung zu sehen", sagt Marion Barnaby, die Managerin der Rennserie. "Wir bringen eine neue Art des elektrischen Motorsports in die Städte dieser Welt, von der die Fans eine Menge Rennaction erwarten können."
Neben dem Kalender wurde Sabelt als technischer Partner für das neue Rennformat vorgestellt. Die Firma wird die Sitze, Gurte, Lenkräder und Netze zum Schutz des Kopfes zur Verfügung stellen. Die Teams, von denen nach wie vor nur eines feststeht, werden ihre Fahrzeuge bereits Ende dieses Monats bei den offiziellen Testfahrten vom 21. bis 24. September in Silverstone (England) übergeben bekommen.
Die I-PACE eTROPHY ist Teil der Jaguar-Strategie, ab 2020 alle Auto-Modelle auch als Elektro- oder Hybridfahrzeuge anzubieten. Zusätzlich sollen Nachwuchsfahrer die Chance erhalten, sich im elektrischen Motorsport zu zeigen.
0 Kommentare
Einen Kommentar schreiben