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Rallyecross: Guillaume de Ridder krönt sich am Nürburgring zum 1. RX2e-Champion

Svenja König

Svenja König

Guillaume-de-Ridder-RX2e-Finale-Nürburgring

Guillaume de Ridder hat sich am vergangenen Wochenende zum ersten Champion der Elektro-Rallyecross-Serie RX2e gekrönt. Der Belgier konnte sich sowohl am finalen Saisonwochenende am Nürburgring als auch in der Gesamtwertung gegen den Finnen Jesse Kallio durchsetzen. Pablo Suarez sicherte sich Platz 3 der Fahrerwertung vor dem punktgleichem Patrick O'Donovan.

Der Meisterschaftskampf hatte sich schon vor dem Wochenende auf die Kontrahenten de Ridder und Kallio reduziert. In den Qualifikationen war der Finne jedoch der Stärkere und konnte drei der vier Rennen vor dem Favoriten beenden. Zudem gewannen beide ungefährdet ihre Halbfinalläufe. Auffällig war, dass sich beide Rookies - Kobe Pauwels und Pepe Arque - gemeinsam mit Isak Sjökvist für das Finale qualifizierten.

Im Finale versuchte Kallio, de Ridder in der ersten Kurve zu überholen, drehte sich aber dabei und fiel auf Platz 4 zurück. Gegen Rennende, im Anschluss an seine Joker-Lap, sah es noch mal so aus, als könne Kallio de Ridder gefährlich werden, aber der Belgier rettete einen Vorsprung von etwa zwei Sekunden ins Ziel. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung wuchs an diesem Wochenende somit von neun auf elf Punkte an. Pablo Suarez feierte am Nürburgring sein erstes Podium der Saison, was ihm den dritten Platz der Gesamtwertung sicherte.

De Ridder lobt Kallio: "Er hätte den Sieg verdient gehabt"

"Es war ein wirklich hartes Wochenende", sagt der frischgebackene RX2e-Meister de Ridder. "Ich hatte viel Druck auf meinen Schultern, da ich jeden Fehler vermeiden musste. Das Level in dieser Saison war so hoch, und Jesse und ich haben die gesamte Saison um die Siege gekämpft, sodass am Ende die Details den Unterschied gemacht haben. Er war dieses Wochenende schneller und hätte den Sieg verdient gehabt. Ich habe viel Erfahrung gesammelt für das Setup von Elektroautos in der WRX, und ich hoffe, das zahlt sich nächstes Jahr aus, wenn die WRX elektrisch wird."

Mit dem Finalwochenende am Nürburgring beendete die RX2e erfolgreich ihre erste Saison. In fünf Rennen kamen insgesamt 24 Fahrer:innen zum Einsatz. Gegenüber 'e-Formel.de' bestätigten die Serienverantwortlichen bereits, dass die RX2e auch im nächsten Jahr im Rahmenprogramm der Rallyecross-Weltmeisterschaft fahren werde, wenngleich auch die Hauptserie dann auf elektrische Fahrzeuge umstellt.

Das Ergebnis des 5. RX2e-Laufs am Nürburgring

Position Fahrer:in Zeit
1 Guillaume de Ridder 3:53.965 Minuten
2 Jesse Kallio +2,367 Sekunden
3 Pablo Suarez +3,064 Sekunden
4 Kaube Pauwels +3,111 Sekunden
5 Isak Sjökvist +5,448 Sekunden
6 Pepe Arque +7,250 Sekunden

 

Der Gesamtstand der RX2e nach dem fünften Lauf am Nürburgring

Position Fahrer:in Punkte
1 Guillaume de Ridder 134
2 Jesse Kallio 123
3 Pablo Suarez 76
4 Patrick O'Donovan 76
5 Isak Sjökvist 72
6 Fraser McConnell 49
7 Klara Andersson 34
8 Dorian Deslandes 30
9 Nils Andersson 29
10 Conner Martell 26

 

Die Highlights vom RX2e-Finale am Nürburgring

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