Extreme E

1. Extreme-E-Location für Saison 2 bestätigt: Britische Regierung investiert in Scottish X Prix

Svenja König

Svenja König

Extreme-E-trophies

Die Extreme E hat am Mittwochnachmittag den ersten Austragungsort ihrer zweiten Saison bekannt gegeben. Wie die Serie in einer Pressemitteilung erklärt, werde man auf den Äußeren Hebriden, einer Inselgruppe westlich des schottischen Festlandes, einen X Prix austragen. Gleichzeitig kündigte die britische Regierung an, das Rennen zu finanzieren.

Schon für das Großbritannien-Debüt der Extreme E in diesem Jahr arbeitet die Elektroserie mit der britischen Armee am Militärstützpunkt Bovington zusammen. Diese Partnerschaft wird also in der zweiten Extreme-E-Saison intensiviert. Das gab die britische Regierung gemeinsam mit der regionalen Regierung ebenfalls am Mittwoch im "House of Commons" in London bekannt. Eine Million Pfund will die Regierung in das Rennen auf den Äußeren Hebriden investieren.

"Wir freuen uns sehr über dieses Investment und darauf, Schottland 2022 erforschen zu können", sagt Seriengründer Alejandro Agag. "Es ist eine passende Location - insbesondere wenn man die UN-Klimakonferenz COP26 einbezieht, die (am Sonntag) in Glasgow stattfinden wird. Wir freuen uns sehr, unsere Arbeit mit der britischen Regierung, der Region und anderen Beteiligten fortsetzen zu können, um ein schottisches Event zu organisieren."

Schottland bisher nicht Teil des Rennkalenders

Die Extreme E hat erst vor wenigen Wochen ihren Rennkalender für die zweite Saison vorgestellt. Darin enthalten sind Rennen in Saudi-Arabien und Chile sowie drei Läufe, für die es aktuell zehn (!) mögliche Austragungsorte gibt. Schottland bzw. das Vereinigte Königreich waren in diesem Kalender nicht vermerkt. Daher gibt es bisher auch keinen Termin für einen möglichen Scottish X Prix, wie ihn die Extreme E aktuell bezeichnet. Auf welches Klimaproblem das Event hinweisen soll, ist ebenfalls noch offen.

"Die Ankündigung des Rennens ist ein wichtiger Schritt für die Gemeinden auf den Äußeren Hebriden, die sich als CO2-arme Inseln darstellen wollen", sagt Roddie Mackay, Gemeinderat der schottischen Region Na h-Eileanan Siar. "Die Grundsätze der Extreme E passen gut mit unseren Bestrebungen zusammen, möglichst schnell die Inseln mit ihrer Gesellschaft und Wirtschaft zu dekarbonisieren. Es ist nur passend, dass eine Inselgruppe im Atlantik ein solches Rennen austrägt, da sie am meisten zu verlieren hat."

Weitere Informationen zum Umweltthema und Legacy-Programm sollen demnächst bekannt gegeben werden. Zunächst allerdings wird die Extreme E nach Großbritannien reisen, um dort ihr Saisonfinale 2021 auszutragen. Einen vollständigen Kalender für die Saison 2022 erwarten wir erst danach.

Zurück

0 Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 3 plus 5.
Advertisement