Extreme E plant virtuelle Hospitality mit VR-Brille & 3D-Aufnahmen
Svenja König
Die elektrische Offroad-Serie Extreme E möchte mit ihren Rennen Aufmerksamkeit auf abgelegene Orte lenken, die vom Klimawandel besonders betroffen sind. Um die Umwelt nicht weiter zu belasten, können keine Fans zu den Rennwochenenden reisen. Daher hat sich die Elektroserie ein neues virtuelles Konzept überlegt, um den Zuschauern dennoch ein Vor-Ort-Erlebnis zu bieten.
Die so genannten Hospitalitys kennt man von der normalen Rennstrecke: Teams, Sponsoren, oder die Rennserie selbst bieten Fans in diesen Gästebereichen die Möglichkeit, Teammitglieder und Fahrer zu treffen. Die Extreme E möchte das hingegen virtuell umsetzen. Zu diesem neuartigen Konzept gehört zum einen eine Videoplattform, die den Fans zusätzliche Features wie Livestreams, Boxentouren, unveröffentlichtes Material oder auch den Zugriff auf das Teamradio bietet.
Zusätzlich bekommt jeder Unterstützer eine VR-Brille zugeschickt und kann somit 3D-Aufnahmen von Interviews, dem "Track Walk", von einer Drohne gefilmte Rennrunden oder schnellsten Läufe der Autos anschauen. Dieses virtuelle Erlebnis soll den Fans auch die Möglichkeit geben, Fragen an Fahrer und Prominente an der Rennstrecke zu stellen.
Darüber hinaus will die Serie noch zwei weitere VIP-Pakete anbieten: Bei Buchung des kulinarischen Erlebnisses soll ein Chefkoch ein Menü im Zuhause des Unterstützers zubereiten, das zur Station im Rennkalender passt. Außerdem bietet die Serie eine Geschenkbox mit signiertem Merchandise, einem Getränk von der Rennlocation und einem Armband an.
"Technik erlaubt es uns, fast alles aus der Entfernung zu steuern"
"Als Serie möchten wir den Fans natürlich den besten Zugang zu unseren Teams und Fahrern bieten", sagt Seriengründer Alejandro Agag. "Wenn wir aus der Corona-Pandemie irgendwas gelernt haben, dann dass Technik es uns erlaubt, fast alles aus der Entfernung zu steuern."
"Virtual Reality verbreitet sich mehr und mehr in der Gesellschaft und es ist etwas, das wir bei Extreme E sehr ernst nehmen", so Agag weiter. "Das Ziel des Virtual-Hospitality-Pakets ist es, unseren Gästen ein unvergessliches und spannendes Erlebnis zu bieten, ohne dafür tausende Kilometer reisen zu müssen. Es ist außerdem eine Möglichkeit für unsere Partner, ihren Angestellten zu zeigen, was sie unterstützen."
Informationen über den Preis der VIP-Pakete sowie der virtuellen Hospitality nannte die Extreme E bisher nicht. Details möchte die Serie erst bekanntgeben, wenn der Saisonstart näherrückt.
Foto: Extreme E
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