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Extreme E: Veloce Racing gewinnt auch Sonntagsrennen beim Hydro X Prix 2024 in Schottland

Tim Neuhaus

Tim Neuhaus

Veloce-wins-Sunday-Hydro-X-Prix

Molly Taylor und Kevin Hansen haben nach ihrem Sieg am Samstag auch den Hydro X Prix der Extreme E am Sonntag gewonnen. Mit diesen beiden Siegen und zwei Podestplätzen in den ersten beiden Läufen der Saison bauten sie ihren Vorsprung auf Acciona Sainz in der Meisterschaft aus. Rosberg X Racing erlebte einen sehr bitteren Aufenthalt in Schottland.

Veloce dominiert, Drama um JBXE

Strafen über Strafen gab es in den beiden Qualifying-Sessions des zweiten Hydro X Prix. Bei deutlich nasseren und damit schlammigeren Bedingungen als am Vortag konnte es kaum ein Team vermeiden, die Streckenbegrenzungsflaggen zu berühren. Besonders dramatisch wurde es für JBXE. Nach ihrem Heat-Sieg in der ersten Qualifying-Session folgte im zweiten Qualifying-Segment ein heftiger Überschlag von Amanda Sorensen. Statt dem fast sicheren Finaleinzug reichte es so lediglich zur Teilnahme am Redemption Race.

 
 
 
 
 
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Gewinner der ersten Qualifying-Heats wurden JBXE und Rosberg X Racing. Die zweiten Heats gewannen Acciona Sainz und Legacy Motor Club. Trotz des Sieges von Leadbetter und O'Donovan von LMC reichte es ebenso wie bei JBXE nicht für das Finale.

Im Finale gewann wie schon am Vortag Veloce Racing. Unmittelbar dahinter landete Acciona Sainz, gefolgt von Andretti Altawkilat und Rosberg X Racing. Das Team rund um Laia Sanz und Fraser McConnell konnte aber immerhin die Traction-Challenge für sich entscheiden und sich die beiden Zusatzpunkte sichern.

Rosberg X Racing startete besonders aggressiv ins Finale. Nach Kurve 1 kollidierte Ahlin-Kottulinsky sowohl mit Andretti als auch Acciona Sainz. Zusammen mit Andretti fiel das deutsche Team fünf Sekunden hinter die Konkurrenz zurück. Bis zum Fahrerwechsel schien die gegenteilige Strategie von Veloce aufzugehen: Hansen war der einzige Mann, der das Rennen als Erstfahrer startete.

Reifenschaden für Rosberg

Kurz vor dem Fahrerwechsel ging das Desaster für Rosberg in die zweite Runde. Ein Reifenschaden und der folgende Reifenwechsel nahmen sie aus dem Wettbewerb um den Sieg. Während die Plätze 3 und 4 bereits festzustehen schienen, jagte McConnell der nun einzigen Frau im zweiten Segment des Finales nach. Der Jamaikaner hing Molly Taylor die letzte Runde förmlich direkt im Heck, aber es gab keinen Weg an Taylor vorbei. Sie gewann mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung.

Das Redemption Race zuvor ging an Neom McLaren. Die Startphase bis zum Fahrerwechsel hätte kaum enger sein können. Es entfalteten sich zwei spannende Zweikämpfe zwischen JBXE und Legacy Motor Club sowie McLaren und SUN Minimeal. Beim Switch ging für JBXE jedoch alles schief. Das Auto, das vor dem Rennen gerade so noch rechtzeitig wiederaufgebaut werden konnte, verlor wertvolle Zeit und landete 13 Sekunden hinter dem Feld.

McLarens Mattias Ekström konnte nur kurze Zeit nach dem Fahrerwechsel die junge Pilotin Leadbetter überholen und schließlich das Redemption Race für McLaren entscheiden. Zweiter wurde Legacy Motor Club, gefolgt von SUN Minimeal und JBXE. Für Timo Scheider und Klara Andersson war es ein schwerer Tag mit technischen Problemen im zweiten Qualifying und einer weiteren 10-Sekunden-Strafe für missachtete "Tracklimits" im Rennen.

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1 Kommentare

Willi061 D ·

Danke für die gelungene, umfassende Darstellung. Jederzeit gerne mehr von deinen Berichten !!

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