Extreme E

Mit Onboard-Video: Extreme E veröffentlicht Streckenlayout für Ocean X Prix im Senegal

Timo Pape

Timo Pape

Ocean-X-Prix-Track-Layout-Senegal

Die Extreme E hat am Donnerstagabend das Streckenlayout für ihren zweiten Saisonlauf im Senegal bekannt gegeben. Die Elektro-SUV-Serie wird im Rahmen des Ocean X Prix am kommenden Samstag und Sonntag einen 6,3 Kilometer langen Rundkurs an der Altantikküste unweit der Stadt Dakar befahren, der die Autos über Strand und Dünenabschnitte führt.

Obwohl die Extreme E abermals vornehmlich auf Sand antritt, ist ein grundsätzlich anderer Fahrstil gefragt als noch in der Wüste von Al-'Ula Anfang April. "Das wird auf jeden Fall eine etwas andere Challenge als in Saudi-Arabien - ein ziemliches Kontrastprogramm", erklärt Extreme-E-Streckendesigner Timo Scheider gegenüber 'e-Formel.de'. "Es ist ein anderer Ansatz gefragt, um das lange, schwere Auto richtig zu positionieren und in die richtige Rotation zu bringen."

Der Kurs startet direkt auf dem breiten Sandstand in der Nähe des Lac Rose. Nach einer langen Geraden biegt er im Uhrzeigersinn nach rechts in die Dünen ab, wo die Strecke hügeliger wird. Auf weitgehend bestehenden Pfaden schlängelt sich die Strecke phasenweise durch die Vegetation des Küstenabschnitts, bevor es nach mehr als sechs Kilometern zurück Richtung Meer geht.

Langer Super-Sector hält Bonuspunkte bereit

Der neu eingeführte Super-Sector, der infolge einer dortigen Sektorenbestzeit fünf zusätzliche Meisterschaftspunkte bereithält, beginnt schon nach einigen Kurven und dürfte zwischen 2,5 und drei Kilometer lang sein - viele Möglichkeiten also für die Fahrer:innen, Zeit gutzumachen.

Höhenunterschiede gibt es verglichen mit dem Streckenlayout in Saudi-Arabien kaum. Dennoch könnten auch die Hügel und Unebenheiten im sandigen Untergrund laut Scheider zu Schäden oder gar Überschlägen führen. Eine kontrollierte Fahrweise ist gefragt.

Video: Eine Onboard-Runde auf der Extreme-E-Strecke im Senegal

 

Jutta Kleinschmidt: "Ich erwarte engeres Racing und mehr Überholmanöver"

Jutta Kleinschmidt, Ersatzfahrerin für alle Extreme-E-Teams, prophezeit eine völlig neue Herausforderung für die Fahrer:innen der Serie: "Der Kurs ist sehr technisch und ganz anders als das, was wir in Saudi-Arabien vorgefunden haben. Er ist gleichzeitig langsamer, bietet aber mehr Möglichkeiten zum Überholen, da es mehrere mögliche Linien gibt. Das wird das Finale deutlich interessanter machen - ich erwarte engeres Racing und mehr Überholmanöver", so die Deutsche.

Für das Finalrennen am Sonntag bittet die Extreme E am Lac Rose erstmals vier Teams an den Start. Möglich wird dies durch die besseren Sichtverhältnisse im Vergleich zum Desert X Prix, denn im Senegal dürften die Autos deutlich weniger Staub aufwirbeln und mit geringeren Abständen hintereinander herfahren können.

Nach einem Freien Training am Freitag startet die erste reguläre Session des Ocean X Prix, das Qualifying 1, am Samstag um 11:30 Uhr. Das Finale steigt am Sonntag um 17:15 Uhr. Da nicht alle Sessions live gestreamt werden, haben wir dir den Zeitplan für das Wochenende unter diesem Text noch einmal übersichtlich aufbereitet. Neben diversen (Live-) Streams auf e-Formel.de begleiten wir sämtliche Sessions in unserem beliebten Live-Ticker.

Zeitplan, TV-Übertragung & Livestreams zum Extreme-E-Lauf im Senegal

Tag Session Sessionzeit Beginn Übertragung*
Samstag, 29. Mai Qualifying 1 11:30 - 14:15 13:30 - 15:30
Samstag, 29. Mai Qualifying 2 16:00 - 18:45 18:00 - 20:00
Sonntag, 30. Mai Halbfinale 1 12:00 - 12:15 12:00 - 13:30
Sonntag, 30. Mai Halbfinale 2 13:00 - 13:15 12:00 - 13:30
Sonntag, 30. Mai Shoot-out 14:30 - 14:45 -
Sonntag, 30. Mai Finale 17:15 - 17:30 16:00 - 18:00

* Die Sessions am Samstag werden nicht live übertragen, sondern mit zwei Stunden Verzögerung ausgestrahlt.

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