Extreme E

Paddock-Geflüster im Senegal: Alle News zur Extreme E am Lac Rose

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Der zweite Saisonlauf der Extreme E steht vor der Tür: Am Samstag und Sonntag findet im Senegal der Ocean X Prix statt. Damit du nichts verpasst, haben wir einen Newsticker aufgesetzt, in dem wir alle kleinen und mittelgroßen Geschichten vom Lac Rose mit dir teilen.

>>> Weniger Staub als in Saudi-Arabien

Die Zuschauer:innen können sich auf mehr echtes Racing beim Ocean X Prix einstellen: Die extreme Staubentwicklung, die in Al-'Ula Duelle auf der Strecke des Desert X Prix nahezu unmöglich machte, tritt im Senegal in diesem Umfang nicht auf. "Es ist viel weniger als in Saudi-Arabien. Hier wird es deutlich besser sein", so X44-Pilotin Cristina Gutierrez. Carlos Sainz sr. stimmt ihr zu: "Ich habe beim Fahren nicht in den Rückspiegel geschaut. Aber auf den TV-Aufnahmen sieht es viel besser aus. Es wird nicht einfach, gegeneinander zu fahren, aber hier haben wir die Möglichkeit dazu." Auch Johan Kristofferson hofft darauf: "Ich denke, wir haben hier mehr Möglichkeiten für enges Racing, und zwar für mehr als nur zwei Kurven."

>>> Neuer Name für Hispano Suiza Xite Energy Team

Das spanische Team tritt im Senegal mit einem neuen Namen an: Die Truppe nennt sich nun "Xite Energy Racing". Zusätzlich hat das Team ein neues, pinkfarbenes Logo. Die Folierung des Boliden wurde daher um pinkfarbene Elemente ergänzt. Der Name des Fahrzeugherstellers Hispano Suiza verschwindet somit nach nur einem Rennen wieder aus dem Motorsport.

>>> Probleme mit der Servolenkung behoben

Nachdem mehrere Teams beim Saisonauftakt noch mit einer ausgefallenen Servolenkung zu kämpfen hatten, soll dies beim Ocean X Prix kein Thema mehr sein. "Es sieht so aus, als ob das Problem mit der Lenkung, das mehrere Autos in Saudi-Arabien betroffen hat, behoben ist", so Carlos Sainz.

>>> Kevin Hansen würde zu einem Stammcockpit "nicht Nein sagen"

Kevin Hansen, der beim Ocean X Prix als Ersatz für Teambesitzer und Stammfahrer Jenson Button im Cockpit bei JBXE sitzt, könnte sich einen längerfristigen Verbleib in der Elektro-Rennserie vorstellen: "Wenn das Thema aufkommt, würde ich nicht nein sagen", so Hansen in der Pressekonferenz vor dem Senegal-Rennen. "Ich möchte Vollzeit in der Meisterschaft fahren. Ich will gegen die besten Fahrer in der Welt antreten und sie schlagen."

>>> Mindestzeit beim Fahrerwechsel um fünf Sekunden verkürzt

Die Extreme E hat für den Ocean X Prix die Mindestzeit beim Fahrerwechsel angepasst. Zukünftig müssen die Fahrzeuge statt 45 Sekunden nur noch 40 Sekunden lang stillstehen. Carlos Sainz kritisiert diesen Schritt: "Wir sind unterschiedlich groß, unterschiedlich alt und haben unterschiedliche Staturen. Ich wiege 85 kg, und auch Laia (Sanz) ist eine recht große Frau, sodass es für uns schwieriger ist, den Fahrerwechsel schnell durchzuführen. Für das Racing machen fünf Sekunden mehr keinen Unterschied. Sie machen aber einen Unterschied, wenn du den Gurt nicht öffnen darfst, bevor du stehst. Ich denke, dass dies eine Meisterschaft ist, wo das Rennen auf der Strecke gewonnen werden sollte. Da sollte es nicht auf die Größe oder das Gewicht der Fahrer ankommen, besonders wenn es um die Sicherheit geht."

>>> "Track Evolution" auch beim Ocean X Prix erwartet

Die Fahrer:innen erwarten, dass die Strecke im Laufe des Wochenendes immer schneller wird. "Definitiv. Wir haben uns schon darüber unterhalten, wie sehr sich die Strecke voraussichtlich verändern wird", so Ganassi-Pilotin Sara Price. "Ich glaube, dass sich eine Linie bilden wird, die sehr viel schneller wird. Das wird interessant."

>>> Veloce Racing lässt nach Fehler beim Desert X Prix Vorsicht walten

Veloce-Pilot Stephane Sarrazin hatte sich in Saudi-Arabien nach einem Fahrfehler im ersten Qualifying mit seinem Boliden überschlagen und den Wagen dabei so stark beschädigt, dass das Rennwochenende für das Team bereits gelaufen war. "Wir werden pushen, aber gleichzeitig vorsichtig sein, da wir alle Runden brauchen, die wir bekommen können", beschreibt seine Teamkollegin Jamie Chadwick die Herangehensweise des Teams an den zweiten Saisonlauf. "Ich habe einen kleinen Fehler mit großer Wirkung gemacht", gesteht Sarrazin. "Leider hat uns mein Fehler viel gekostet. Wir konnten nichts über das Auto lernen."

>>> Carlos Sainz mit technischem Problem im Shakedown

Der "Odyssey 21" des Teams Acciona Sainz erlitt im Shakedown einen technischen Defekt: "Plötzlich blieb das Strompedal bei Vollstrom hängen. Ich musste sehr hart bremsen und immer wenn ich die Bremse losließ, beschleunigte der Wagen wieder voll", so der Spanier. "Das ist nichts, was man sich wünscht, aber wir haben die Runde beenden können." Probleme für das Qualifying und das Rennen erwartet er nicht: "Es war etwas Mechanisches, das schnell repariert werden konnte. Nur beim Fahren war das nicht ganz so angenehm."

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