Extreme E

Paddock-Geflüster in Saudi-Arabien: Alle News vor dem Saisonstart der Extreme E

Timo Pape

Timo Pape

Incense-Road-Al-Ula-Old-Town

Der Saisonstart der Extreme E steht kurz vor der Tür: Am Samstag und Sonntag findet in Saudi-Arabien das erste Rennen in der Geschichte der neuen E-Offroad-Serie statt. Entsprechend häufen sich zum Osterwochenende hin die Nachrichten. Damit du nichts verpasst, haben wir einen Newsticker aufgesetzt, in dem wir alle kleinen und mittelgroßen Geschichten aus Al-'Ula mit dir teilen.

>>> Extreme E gibt Legacy-Programm für Saudi-Arabien bekannt

An jedem ihrer Rennorte will die Extreme E ein sogenanntes Legacy-Programm umsetzen, also nach ihrem Besuch etwas Positives hinterlassen. Am Mittwochmorgen gab die Serie das Projekt für den Saisonauftakt in Saudi-Arabien bekannt. Demnach setzt sie sich zusammen mit der lokalen Ba'a Foundation für den Schutz von Wasserschildkröten an der Küste des Roten Meers ein. Einer der Nistbereiche der Tiere befindet sich in Ras Baridi, rund 50 Kilometer nördlich der saudi-arabischen Stadt Yanbu.

>>> Lotus wird Partner von JBXE

Nach Cupra (ABT) und GM (Chip Ganassi) engagiert sich nun der dritte Automobilhersteller in der Extreme E: Lotus Engineering ist ab sofort Partner des britischen Teams JBXE Racing von Jenson Button. Das Lotus-Logo wird auf dem Extreme-E-Fahrzeug zu sehen sein. Im selben Zuge verschwand übrigens der bisherige Hauptsponsor pipt sowohl von Auto als auch aus dem Teamlogo.

"Lotus ist eine großartige britische Marke, die untrennbar mit dem Motorsport verbunden ist", erklärt Teamgründer und Stammfahrer Jenson Button und spricht von einem "stolzen Moment". "Wir freuen uns sehr auf diese neue technische Partnerschaft und können es kaum erwarten, am ersten Rennwochenende zu zeigen, was wir draufhaben."

>>> Neue Lackierung für Hispano Suiza

Das XE-Team Hispano Suiza Xite Energy hat im Zuge seiner neuen Partnerschaft mit myenergi die Folierung seines Rennwagens grundlegend überarbeitet.

Die Spanier ähneln dank giftgrüner Elemente nun sehr stark dem Look von Veloce Racing - was die Franzosen entsprechend mit einer gewissen Portion Galgenhumor auf Twitter quittierten: "Oh, hey, Hispano Suiza Xite, Veloce hier. Wir werden unsere Farben nun zurücknehmen - besten Dank dafür. Nein, im Ernst, wir fühlen uns geschmeichelt." So so.

>>> Prof. Carlos Duarte erweitert Wissenschaftliches Komitee der Extreme E

Die Extreme E hat am Dienstagmorgen ihr sogenanntes Wissenschaftliches Komitee erweitert. Professor Carlos Duarte, den die Serie als einen der "weltweit führenden Experten zu marinen Ökosystemen" beschreibt, ergänzt das bis dato aus vier Wissenschaftler:innen bestehende Gremium und hat dadurch nun so viele Forscher an Bord wie Rennen im Kalender.

>>> Live-Rennen nicht bei Sky zu sehen

Nachdem die Extreme E vor gut einem Monat vollmundig verkündete, mit Sky Deutschland sogar einen zweiten TV-Partner neben ProSieben Maxx gefunden zu haben, gucken Sky-Abonnenten nun doch in die Röhre: Der Pay-TV-Sender zeigt keinen der insgesamt sieben Läufe am nächsten Wochenende live im Fernsehen, sondern beschränkt sich auf Magazin-Stücke und Highlights. ProSieben Maxx wird am Sonntag ab 12:00 Uhr (einzig und allein) das Finalrennen im Free-TV zeigen. Alle anderen Sessions kannst du voraussichtlich im Livestream auf e-Formel.de sowie in unserem Ticker verfolgen.

"Sky wird Highlight-Zusammenfassungen von jedem Rennen in der Debütsaison sowohl auf dem neuen Motorsportsender Sky Sport F1 und auch im Free-TV auf Sky Sport News zeigen", heißt es auf der Website des Senders. "Zudem wird Sky zahlreiche weitere Inhalte zu Extreme E wie Clips, Magazin-Programme und Dokumentationen über alle Verbreitungswege ausstrahlen - linear im TV, per Abruf auf Sky Q und digital. So wird der YouTube-Kanal von Extreme E auch auf Sky Q eingebunden. Die Vereinbarung umfasst die Übertragungsrechte für Deutschland, Österreich und in der Schweiz."

>>> Andretti United partnert mit KULR

Das amerikanisch-britische Team Andretti United hat einen neuen Partner bekannt gegeben: Die KULR Technology Group wird den Rennstall ab sofort als "Official Thermal Management and Battery Safety Provider" unterstützen. Das Unternehmen ist also dafür zuständig, dass die Batterie im "Odyssey 21" von Andretti nicht überhitzt und dadurch Schaden nimmt. Nach unseren Informationen könnte der Williams-Akku in der saudi-arabischen Wüste tatsächlich an seine Grenzen kommen.

>>> Extreme-E-Autos haben Rennort erreicht

Nachdem das schwimmende Fahrerlager St. Helena sämtliches Equipment bis an die Küste Saudi-Arabiens transportiert hat, haben inzwischen alle Fahrzeuge den Ort des ersten Rennens, Al-'Ula, erreicht. Die Extreme E twitterte am Dienstagvormittag die ersten Fotos von der Location. Inzwischen hat die Serie den Tweet schon wieder gelöscht - Veloce Racing hingegen nicht.

>>> Veloce holt XCDS an Bord & gleicht CO2-Emissionen bei Testfahrten aus

Veloce Racing hat ebenfalls einen neuen Partner an Bord: Das internationale Software-Unternehmen XCDS wird ab dem Auftaktrennen am kommenden Wochenende mit seinem Logo auf dem Elektrorennwagen zu sehen sein.

Darüber hinaus gab das Team bekannt, alle CO2-Emissionen, die während der vorsaisonalen Testfahrten im spanischen Aragon angefallen sind, ausgeglichen zu haben. Die "Klimaspende" kam einem Schutzprojekt im brasilianischen Amazonas-Regenwald zugute, wo die Extreme E im Oktober ihren vierten Saisonlauf austragen wird.

>>> Extreme E hat jetzt Energy-Drink-Partner & bekämpft Plastik

Dass die Extreme E bei ihren Sponsoringmodellen stets kreativ ist, haben wir in den vergangenen Monaten schon häufiger erlebt. Diesmal hat die Serie Xite Energy als "Official Energy Drink Supplier" vorgestellt. Das Unternehmen war bereits zuvor in der XE aktiv - als Titelsponsor des Hispano-Suiza-Teams.

Außerdem hat die Extreme E am "Welt-Recycling-Tag" Mitte März bekannt gegeben, dass sie sich mit Polymateria zusammengetan hat, um die globale Umweltverschmutzung durch Plastikmüll zu bekämpfen. Die Serie selbst sowie alle Teams sollen Verpackungen und etwa Becher, die vor Ort bei den Rennen nicht zu vermeiden sind, mittels "Biotransformationstechnologie" von Polymateria wiederaufbereiten.

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