Extreme E

Testwoche in Frankreich: Valtteri Bottas, Jean-Eric Vergne & Co. testen Extreme-E-Auto

Svenja König

Svenja König

Die Off-Road-Rennserie Extreme E hat in Südfrankreich eine Testwoche veranstaltet. An insgesamt sechs Tagen in Chateau de Lastours kamen einige hochkarätige Fahrer zum Einsatz. Neben den kürzlich von Andretti United vorgestellten Fahrern Timmy Hansen und Catie Munnings pilotierten unter anderem Formel-1-Pilot Valtteri Bottas, Formel-E-Doppelmeister Jean-Eric Vergne und die deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch den sogenannten Odyssey 21.

Nur wenige Wochen nachdem sein Formel-1-Teamkollege Lewis Hamilton sein eigenes Extreme-E-Team X44 vorgestellt hat, bekam auch Valtteri Bottas am Donnerstag einen ersten Eindruck vom neuen Elektro-SUV, das ab 2021 an den Start gehen wird. "Gestern hat echt Spaß gemacht", kommentierte der Finne seine Testfahrt auf Twitter. Es handelte sich nach unseren Informationen um einen privat organisierten Test von Bottas. Eine offizielle Aussage des Mercedes-Piloten gab es deshalb nicht.

Der Auftritt von Weltstar Bottas war jedoch nicht die einzige Überraschung. So drehten beispielsweise auch DS-Techeetah-Pilot Jean-Eric Vergne, Ex-Mahindra-Fahrer Jerome d'Ambrosio, Billy Monger, Oliver Bennett, Patrik Sandell und Andreas Bakkerud einige Runden auf der Offroad-Piste. Mit Sophia Flörsch konnten wir am Freitag zudem ein Exklusiv-Interview führen, das wir in den kommenden Tagen veröffentlichen werden.

"Es war eine entscheidende Woche für die Extreme E", erklärt Seriengründer Alejandro Agag. "Jeder Kilometer auf der Strecke bringt uns wichtige Erkenntnisse. Diesmal sind wir aufs Ganze gegangen und haben einige der größten Namen unseres Sports eingeladen, um den Odyssey 21 auf Touren zu bringen und uns ehrliches Feedback zu geben. Die vielen positiven Reaktionen haben unserem Selbstbewusstsein noch mal einen ordentlichen Schub verschafft."

Legacy-Projekt für Senegal vorgestellt

Im Rahmen der Testfahrten in Frankreich hat die Extreme E zudem ein zweites Legacy-Projekt vorgestellt - diesmal für den Senegal. Damit will die Serie einen "positiven Fußabdruck" am Rennort hinterlassen.

Das Projekt in der Nähe des Lac Rose mit dem Namen "Ecozone" soll dazu beitragen, Schulen zu Zentren für nachhaltiges Lernen zu machen und zu einer nachhaltigen Gemeinschaft beitragen. Zudem soll es nachhaltige Landwirtschaft vor Ort fördern, um das Land optimal zu nutzen, Bäume zu pflanzen und durch sogenannte Ecobriques die Umgebung zu verschönern. Dabei werden PET-Flaschen mit nicht-recyclebarem Müll gefüllt und so zu Deponien geleitet.

zusätzliche Berichterstattung durch Timo Pape

Foto: Extreme E (Twitter)

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