ABT / Audi
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Das deutsche Team ABT Sportsline gehört zu den Gründungsteams der Formel E. Mit Lucas di Grassi gewann das Team das Auftaktrennen der Formel E am 13. September 2014 in Peking. In Saison 3 holte der Brasilianer zudem den Fahrertitel für ABT. Die Rolle des Teamchefs hatte in den ersten drei Saisons Hans-Jürgen Abt inne. Vor der vierten Saison übernahm der deutsche Automobilhersteller Audi, der seit ersten Saison (2014/15) Partner des Privatteams war, den Rennstall vollständig und ersetzte Abt an der Teamspitze durch Allan McNish.
Als Werksteam errang Audi trotz einiger technischer Probleme zu Saisonbeginn letztlich auf Anhieb den Meistertitel in der Teamwertung 2017/18. In der fünften Saison gelang es nicht, den Titel zu verteidigen - die Mannschaft belegte bereits zum dritten Mal Rang 2 in der Gesamtwertung. 2019/20 erlebte Audi die schwächste Saison seiner Geschichte: Am Saisonende reichte es nur für Platz 6 in der Teamwertung. Auch die Fahrer blieben erstmals ohne Saisonsieg. Zudem sorgten die Ingolstädter durch die Entlassung von Daniel Abt, der bei der "Race at Home Challenge" betrogen hatte, für Schlagzeilen. Die Nachfolge von Abt trat DTM-Champion Rene Rast an, der auch für die siebte Saison als Stammfahrer bestätigt wurde.
Ende 2020 gab Audi überraschend den werksseitigen Ausstieg aus der Formel E zum Saisonende 2021 bekannt. Ein Rückkauf des Teams durch ABT scheiterte. Daher ging die Teamlizenz zurück an die Formel E, und das Starterfeld der Elektrorennserie schrumpfte 2022 auf 22 Fahrzeuge. Seinem Kundenteam Envision Racing stellte Audi nichtsdestotrotz auch in Saison 8 noch seine Antriebsstränge zur Verfügung.
Nach einem Jahr Formel-E-Pause kehrte ABT Sportsline zum Start der Gen3-Ära in die Formel E zurück - zunächst als Kundenteam von Mahindra Racing. Im Schlepptau: der spanische Automobilhersteller Cupra, der für die Lackierung verantwortlich war und als Titelsponsor auch im Teamnamen "ABT Cupra Formula E" seinen Platz fand. Als Fahrer verpflichtete das Team Robin Frijns und Nico Müller. Nach einer schwierigen Saison verließ Frijns das Team wieder, stattdessen kehrt für 2024 Lucas di Grassi zurück nach Kempten.
Statistiken
0
Meisterschaften
14
Rennsiege
1
Beste Rennplatzierung
8,16
Ø Rennplatzierung
47
Podiumsplatzierungen
6
Pole-Positions
38
Super-Pole-Teilnahmen
36
Gruppensiege
22,14
Ø Startplatz
21
Schnellste Runden
78
FANBOOSTs
1.457
Gesamtpunkte
115
Gefahrene Rennen
7.657
Gefahrene Rennrunden
18.998,22 km
Gefahrene Renndistanz
46
Gefahrene Testtage
4.134
Gefahrene Testrunden
13.413,36 km
Gefahrene Testdistanz