GroßbritannienVirgin / Envision

Das Team Virgin Racing wurde vom britischen Unternehmer Richard Branson gegründet und ist seit dem ersten Formel-E-Rennen im Herbst 2014 fester Bestandteil der Elektroserie. Die Mannschaft ist der direkte Nachfolger des Formel-1-Rennstalls Virgin Racing, der nach der Saison 2011 von Marussia übernommen wurde. Das Team mit Sitz im britischen Silverstone wurde in den ersten Formel-E-Jahren technologisch von DS Automobiles unterstützt. Trotzdem war das "DS Virgin Racing Formula E Team" zunächst noch selbst für die Entwicklung des eigenen Formel-E-Antriebsstranges verantwortlich. Dann erwarb DS die Herstellerlizenz von Virgin.

Nach der Trennung von DS zum Ende der Saison 2017/18 wurde Virgin vom chinesischen Windkraftanlagenhersteller Envision übernommen und startete als Kundenteam mit Antriebssträngen von Audi. Virgin gelang dank Sam Bird in jeder der ersten sechs Formel-E-Saisons mindestens ein Rennsieg. Nachdem Bird für die Saison 2021 zu Jaguar wechselte, verpflichtete das Team als Nachfolger den Neuseeländer Nick Cassidy.

Zur Saison 2022 verschwand der Name Virgin vollständig aus der Formel E. Das Team nennt sich seither nur noch Envision Racing. Für die Gen3-Ära schloss das Team einen Vertrag mit Jaguar über die Lieferungen von Kundenmotoren ab. Während Cassidy dem Team als Fahrer erhalten blieb, wurde Sebastien Buemi, der Champion aus Saison zwei, als sein neuer Teamkollege verpflichtet.

Envision gewann 2023 die Team-Weltmeisterschaft, Cassidy wurde zudem Vizeweltmeister in der Fahrerwertung. Für die Saison 2024 wechselte Cassidy zum Jaguar-Werksteam, sein Nachfolger wurde Robin Frijns, der bereits von 2017 bis 2022 für das Team gefahren war.

Statistiken

0

Meisterschaften

16

Rennsiege

1

Beste Rennplatzierung

8,11

Ø Rennplatzierung

50

Podiumsplatzierungen

15

Pole-Positions

49

Super-Pole-Teilnahmen

48

Gruppensiege

19,63

Ø Startplatz

20

Schnellste Runden

11

FANBOOSTs

1.643

Gesamtpunkte

123

Gefahrene Rennen

8.112

Gefahrene Rennrunden

20.167,31 km

Gefahrene Renndistanz

49

Gefahrene Testtage

4.686

Gefahrene Testrunden

15.552,66 km

Gefahrene Testdistanz

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