Jean-Eric Vergne

Startnummer: 25
Geb.: 25.04.1990
Team: Techeetah
Jean-Eric Vergne begann seine Karriere im Kartsport und wechselte 2007 in die französische Formel Renault Campus, die er auf Anhieb gewann. Red Bull wurde auf den Franzosen aufmerksam und nahm ihn in sein Förderprogramm auf. Seine Karriere führte ihn über den Formel Renault 2.0 Eurocup 2010 in die Britische Formel-3-Meisterschaft, wo er erneut in seiner Debütsaison Champion wurde. Gleichzeitig bestritt er die ersten Rennen in der Formel Renault 3.5, in der er auch die komplette Folgesaison fahren sollte. Am Saisonende wurde er hier Vizemeister hinter Robert Wickens.
Es folgte der Wechsel in die Formel 1, wo Vergne als Nachfolger von Sebastien Buemi für Toro Rosso, das Juniorteam von Red Bull, an den Start ging. In seiner Debütsaison schlug er seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo, der bereits eine Saison Formel-1-Erfahrung hatte. 2013 setzte sich jedoch Ricciardo durch und wurde am Saisonende zum Teamkollegen von Sebastian Vettel bei Red Bull Racing befördert. Vergne bekam mit Daniil Kwjat einen neuen Teamkollegen, den er klar hinter sich lassen konnte. Dennoch entschied das Team, Kwjat als Nachfolger von Vettel zu Red Bull zu befördern und Vergne vor die Tür zu setzen. Frustriert unterschrieb der Franzose im Anschluss an die Formel-1-Saison einen Vertrag für den Punta de Este E-Prix der Formel E mit dem Andretti-Team.
Es sollte der Anfang einer großen Erfolgsgeschichte sein: Vergne sicherte sich bei seinem Debüt direkt die Pole-Position. Beim Kampf um den Rennsieg mit Buemi brach nach dem Überfahren der Kerbs jedoch die Radaufhängung seines Boliden, sodass er kurz vor Schluss ausschied. In der Folge zeigte Vergne immer wieder seinen überragenden Speed, konnte diesen jedoch meist nicht in Erfolge ummünzen - weder bei Andretti noch bei DS Virgin, wo er in Saison 2 Teamkollege von Sam Bird war.
Erst bei Techeetah - Vergne besitzt mutmaßlich sogar selbst Anteile am Rennstall - gelang es ihm, mehr Konstanz zu zeigen und sein Temperament auf der Strecke besser zu zügeln, was ihn in Saison 4 verdient zum Formel-E-Champion machte. In Saison 5 zeigte er seine Klasse erneut, gewann als einziger Fahrer drei Rennen und verteidigte seinen Fahrertitel.

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