Kurzmeldungen

Engel erklärt FE-Phänomen Bremsbalance

Timo Pape

Timo Pape

Ein Rennfahrer muss während eines Rennens die optimale Bremsbalance für sein Auto finden und stetig anpassen. Das ist im Motorsport nichts Neues. In der Formel E gestaltet sich dies allerdings deutlich schwieriger als irgendwo sonst. Der deutsche Venturi-Pilot Maro Engel erklärt das Phänomen Bremsbalance bei unseren Kollegen von 'Motorsport-Total.com' wie folgt.

"Gerade in einem Renn-Stint musst du wahnsinnig viel mit der Bremsbalance arbeiten - mehr als in jedem anderen Rennauto der Welt. Du fängst mit einer Bremsbalance an, bei der nur die Bremsen das Auto verlangsamen. Innerhalb der ersten drei Runden musst du dann eine Balance einstellen, bei der fast 50 Prozent der Bremsleistung auf der Hinterachse von der Regen (Energie-Rekuperation) kommen."

"Dementsprechend musst du die Bremsbalance deutlich nach vorne stellen, weil du die Hinterachse sonst komplett überbremsen würdest. Wir reden da von Riesenänderungen. Wenn die Batterie am Ende des Stints warm wird, geht das gleiche Spiel wieder zurück. Allein dieser Teil ist eine Riesenherausforderung. Wenn du dort einen Fehler machst, bist du auf einem Stadtkurs sofort in der Wand. Dementsprechend sieht man das auch öfters."

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