Kurzmeldungen

Extreme E lädt klimaneutral mit Wasserstoff

Svenja König

Svenja König

Auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, ist eines der Kernziele der Off-Road-Serie Extreme E. Auch an der Rennstrecke selbst möchte die Serie so wenig wie möglich in die Umwelt eingreifen. Daher arbeitet die XE ab sofort mit AFC Energy zusammen, um beim Laden der Fahrzeuge emissionsfrei vorzugehen.

Das britische Unternehmen AFC hat einen Generator entwickelt, der Wasser und Sonnenlicht zu Wasserstoff umwandelt. Genauer gesagt wird mit einer Solarzelle Strom erzeugt, der zur Elektrolyse von Wasser verwendet wird. Dabei entstehen Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird dann in einer Brennstoffzelle mit Hilfe von Sauerstoff wieder zu Wasser umgewandelt, wobei Energie freigesetzt wird.

Durch die Umwandlung des Wasserstoffs kann viel mehr Energie erzeugt werden als beispielsweise mit einer Solarzelle. So kann man in kurzer Zeit die benötigte Energie für die geplanten 16 Fahrzeuge der Extreme E direkt an der Rennstrecke erzeugen, ohne weiter in die Umwelt eingreifen zu müssen. Der einzige Rohstoff, der benötigt wird, ist Wasser - und dies wird nach der Umwandlung an der Strecke wiederverwendet, so Seriengründer Alejandro Agag.

"Die Zusammenarbeit mit AFC Energy verändert alles", sagt Agag, "Nicht nur für Extreme E, sondern auch für andere Sportarten und die Event-Industrie, die ebenfalls stark davon profitieren könnten, innovative, emissionsfreie Ladetechnologien zu nutzen. Bei allem, was wir in dieser Meisterschaft tun, versuchen wir möglichst nachhaltig zu sein und die Umwelt zu unterstützen. Es ist toll, dass Extreme E eine solche Führungsposition im Motorsport einnehmen kann. Motorsport ist oft mit einem schädlichen Fußabdruck verbunden, aber wir versuchen, das zu verändern."

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