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Nyck de Vries: "Es läuft nicht immer nach Plan"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Als amtierender Formel-2-Champion richteten sich vor dem Auftakt in die Formel-E-Saison 2019/20 viele Augen auf Nyck de Vries. Der Niederländer startete vor rund zwei Monaten in Diriyya in sein erstes Formel-E-Rennwochenende. Doch obwohl einige seiner ehemaligen F2-Konkurrenten in die Formel 1 aufstiegen, trauert de Vries der "Königsklasse" nicht hinterher.

"Ich hatte ein persönliches Ziel: Ich wollte die Saison gewinnen und der Welt zeigen, dass wir als Team gewinnen können", denkt de Vries in der 'Motorsport Week' an seine Formel-2-Saison zurück. "Gleichzeitig weiß ich natürlich, dass es in der Welt nicht immer nach Plan läuft. Wenn man in die Formel 1 will, reicht es leider nicht immer aus, nur einen guten Job zu machen. Das habe ich akzeptiert."

Der Niederländer spielt dabei womöglich auf Nicholas Latifi an, der 2020 für Williams in der Formel 1 fahren wird. Latifi beendete die vergangene Formel-2-Saison punktemäßig weit hinter de Vries auf Platz 2 und schaffte den Aufstieg dennoch - auch aufgrund eines größeren Sponsorings. "Ich freue mich riesig für ihn. Er hat eine gute Saison gefahren und ich finde, dass er diese Chance verdient", meint de Vries.

"Ich habe meine Möglichkeit bei Mercedes-Benz EQ in der Formel E bekommen und bin dort ehrlich gesagt super happy und dankbar für die Möglichkeit. Ich werde alles versuchen, daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen." De Vries erreichte an seinem ersten Wochenende die Plätze 16 und 6. Das nächste Formel-E-Rennen findet am kommenden Samstag, dem 18. Januar, in Santiago de Chile statt.

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