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Rennformat: 5 Mal "Attack-Mode" pro E-Prix?

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Wenige Monate vor dem Auftakt in die Formel-E-Saison 2018/19 drängen immer mehr Details über das neue Rennformat der Elektroserie ans Licht der Öffentlichkeit. Wie 'Motorsport-Total.com' berichtet, sollen den Fahrern - anders als bisher angenommen - bis zu fünf Attack-Mode-Fenster pro Rennen zur Verfügung stehen.

"Es gibt zwei Fenster mit vier Minuten und drei Fenster mit drei Minuten", erklärt Serienchef Alejandro Agag. Da die Fahrer zur Aktivierung des Attack-Mode eine markierte Zone abseits der Ideallinie durchqueren müssen, komme die genaue Anzahl der Schübe allerdings auf die Streckencharakteristik an. "Das wird sicher ein wichtiges strategisches Element werden."

Im Klartext bedeutet das: Pro Rennen könnten die Fahrer bis zu 19 Minuten lang im Attack-Mode fahren, der ihnen insgesamt 25 Extra-Kilowatt zur Verfügung stellt. Auch wenn eine Bestätigung der FIA noch aussteht, würde dies mehr als einem Drittel der gesamten Renndauer (45 Minuten) entsprechen. Hinzu kommt der FANBOOST, der drei Fahrern weitere 25 kW freigibt und die Leistung der Fahrzeuge auf stolze 250 kW treibt.

Neben dem Mario-Kart-Vergleich, mit dem Agag bei Motorsport-Puristen im Frühjahr für jede Menge Stirnrunzeln sorgte, zieht der Spanier gleich noch einen Spiele-Vergleich: "Wenn man die kleinen orangen Dinger bei Pacman gegessen hat, wurde man für eine Weile schneller." Ganz ähnlich soll es sich beim neuen Attack-Mode verhalten.

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