Formel E

ABT-Sportdirektor Biermaier vor Buenos Aires: "Sind gewappnet"

Timo Pape

Timo Pape

Der Buenos Aires ePrix steht unmittelbar bevor. Fast 100 Tage hatten die Formel-E-Teams seit Marrakesch Zeit, um sich auf das Gastspiel in Argentinien vorzubereiten. Der deutsche Rennstall ABT Schaeffler Audi Sport hat die Zeit genutzt. Sportdirektor Thomas Biermaier ist sich deshalb sicher, dass seine Mannschaft in Südamerika um die Spitzenplätze kämpfen wird. Im Kurzinterview spricht er über die zurückliegende Pause, die Erwartungen an den Buenos Aires ePrix und Berlin.

Sind Sie froh, dass die lange Rennpause endlich vorbei ist?

Genau wie alle Fans und Fahrer kann es auch unsere Mannschaft nicht erwarten, dass es endlich wieder auf die Strecke geht. Wir beschäftigen uns zwar auch zwischen den Rennen jeden Tag mit der Formel E – aber es ist doch etwas ganz anderes, wenn man in der Box im Fahrerlager steht und die Spannung vor dem Rennen steigt.

Woran haben Sie seit dem letzten Rennen in Marrakesch gearbeitet?

Das Reglement der Formel E lässt uns nicht viele Möglichkeiten, da die gesamte Hardware homologiert ist und damit feststeht. Anders sieht es bei der Software aus, wo immer Detailarbeit und Verbesserungen möglich sind. Für alle Teams ist Buenos Aires nach der langen Pause wie ein neuer Saisonstart. Es geht darum, alle Abläufe sofort wieder perfekt hinzukriegen und auf den Punkt hoch konzentriert zu sein.

Was sind Ihre Erwartungen an den ePrix in Buenos Aires?

Das Ziel ist vor jedem Rennen dasselbe: Wir wollen mit unseren beiden Piloten um Pokale und Champagner kämpfen. Mit Buenos Aires haben wir noch eine Rechnung aus den ersten beiden Saisons offen, denn so richtig rund ist es hier für uns noch nie gelaufen. Es ist die einzige Strecke im Kalender, auf der wir schon zweimal gefahren sind, also kennt sich jeder gut aus. Ich glaube, wir erleben einen spannenden Renntag.

Es gab zuletzt viele Diskussionen um das Heimrennen in Berlin. Wie beurteilen Sie den Wechsel zurück nach Tempelhof?

Zunächst einmal sind wir glücklich, dass es der Formel E gelungen ist, eine Lösung mit der Stadt zu finden. Die Karl-Marx-Allee war eine tolle Location, wo wir enorm positives Feedback von den Fans – und übrigens auch von vielen Anwohnern – bekommen haben. Aber auch Tempelhof hat seinen Charme und war in der ersten Saison mit Autogrammstunden in der Check-in-Halle, der kompakten Fläche und der beeindruckenden Kulisse großartig. Wir freuen uns auf unser Heimspiel in Berlin.

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