Formel E

Agag: “Kein zweites USA-Rennen in den nächsten Jahren”

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Laut Formel-E-Geschäftsführer Alejandro Agag ist ein zweites Rennen in den USA auch in der dritten Saison unwahrscheinlich. Zwar unterschrieben Vertreter der Stadt Miami in Florida einst einen Vertrag bis 2019, jedoch wurde das Rennen mangels Sponsoren und der schwierigen Organisation für die laufende Saison aus dem Kalender genommen. Dabei wird es wohl auch mindestens bis zur vierten Saison bleiben, sagt Agag gegenüber ‘SBD Global’.

“Ich denke nicht, dass wir in dieser und nächster Saison ein weiteres Rennen in den USA erleben werden, wahrscheinlich nicht einmal im vierten Jahr”, sagt Agag. “Wir würden auf dem US-Markt trotzdem gern wachsen. Wir haben bereits über New York nachgedacht, das wäre wohl unsere erste Wahl, aber ich glaube, das ist noch ein weiter Weg.”

Der Kurs von Miami rund um die American-Airlines-Arena, der Halle des NBA-Teams der Miami Heats, konnte im März erst am Freitagabend abgesperrt werden, da die öffentlichen Straßen noch bis in die frühen Morgenstunden vor dem Rennen genutzt wurden. Doch auch wenn Miami nun durch Mexiko City ersetzt wurde, ist die Stadt an der Atlantikküste nicht komplett von der Karte der Formel E verschwunden: “Wir könnten uns Miami dennoch noch einmal ansehen”, meint Agag.

Viel bessere Chancen schreibt Agag indes der Hauptstadt Japans, Tokio, zu. Dort fand bereits eine Demonstration der Formel E statt, die Verhandlungen mit der Regierung verliefen “sehr positiv”. Auch Montreal (Kanada) und Adelaide (Australien) sind heiße Kandidaten auf einen Platz im künftigen Rennkalender.

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