Formel E

Agag schließt Sponsorendeal "Electric 360" mit saudi-arabischem PIF für Formel E, Extreme E & E1 ab

Timo Pape

Timo Pape

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Wie die Elektrorennserien Formel E, Extreme E und E1 am Montag bekannt gaben, hat Alejandro Agag - Gründer aller drei Meisterschaften - einen großen Sponsorenvertrag an Land gezogen. Mit dem saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) hat er das Programm "Electric 360" ins Leben gerufen, um den elektrischen Motorsport weiter entwickeln zu können.

Der Deal soll Berichten zufolge über mehrere Jahre laufen - offiziell ist von "2024 und darüber hinaus" die Rede - und einige Millionen US-Dollar schwer sein. Dafür erhält der PIF ein prominentes Branding bei den Rennen aller drei Serien. Außerdem soll es diverse Initiativen und E360-Veranstaltungen geben. "PIF Electric 360 Thought Leadership Events" sollen zum Beispiel führende Branchenexperten zusammenbringen, um nachhaltige Mobilität zu fördern.

"Diese einzigartige Partnerschaft mit dem PIF ist ein großer Meilenstein für uns auf unserem Weg, Pionierarbeit für die modernste nachhaltige Verkehrstechnologie zu leisten", sagt Alejandro Agag. "Mit so vielen Beispielen für die positiven Auswirkungen der einzelnen Serien in der Praxis hebt diese 360-Grad-Partnerschaft unser Potenzial auf die nächste Stufe."

Der Spanier erklärt: "Der PIF wird nicht nur eine strategische Rolle dabei spielen, uns bei der Nutzung unserer einzigartigen technologischen Plattformen zu unterstützen, sondern auch die globale Zusammenarbeit, Bildung und Kompetenzentwicklung für die nächste Generation weltweit zu fördern."

Agag & die Saudis

Agags Nähe zu Saudi-Arabien ist kein Geheimnis. Seit 2018 gastiert die Formel E bereits jährlich in Diriyah, einer Vorstadt der Metropole Riad. Neben verschiedenen Sponsoren-Partnerschaften in den vergangenen Jahren stehen auch die beiden anderen Rennserien, die Agag ins Leben gerufen hat, dem saudischen Königreich nahe: Die Extreme E gastierte bislang in Al'Ula und Neom, dieses Jahr erstmals in Jeddah. Dort beginnt in wenigen Wochen auch die erste Saison der E-Powerboot-Serie E1.

Der Staatsfond PIF will sich durch die Partnerschaft Attribute wie Inklusivität, Nachhaltigkeit, Jugend und Technologie auf die Fahnen schreiben. "Bei PIF glauben wir an die Kraft von Partnerschaften und investieren in innovative Kooperationen als Teil unseres Schwerpunkts 'Investing in Better'", meint Mohamed AlSayyad, Head of Corporate Brand bei PIF. Er spricht von einem "Katalysator für den Wandel".

Auch in sportlicher Hinsicht schweift der Blick in diesen Tagen nach Saudi-Arabien, denn in Diriyah stehen am Freitag und Samstag die Saisonläufe 2 und 3 der Formel E auf dem Programm. Auch die Rennserien E1 und Extreme E gastieren im Februar in Saudi-Arabien - jeweils für ihren Saisonstart 2024.

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