Mehrere Zeitstrafen wegen Track-Limits! Alle Formel-E-Strafen beim Monaco E-Prix im Überblick
Tobias Wirtz

Birgit Dieryck / Spacesuit Media
Wie bei jedem Formel-E-Rennen haben auch beim ersten "Double-Header" der Formel-E-Geschichte in Monaco die Rennkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA die Aufgabe, die Einhaltung des Technischen und Sportlichen Reglements zu überprüfen. Sollte dabei ein Verstoß festgestellt werden, müssen sie auch über das Strafmaß entscheiden. In diesem Artikel findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Formel-E-Rennkommissare.
Beim Monaco E-Prix 2025 übernehmen Jean-Francois Calmes, David Fuentes und Fillipo Lora und diese Aufgabe. Unterstützt werden sie dabei von Fahrer-Steward Alexander Sims. Sims ist für Formel-E-Fans kein Unbekannter. Er fuhr in der Elektro-Rennserie die Boliden sowohl für BMW i Andretti als auch für Mahindra. Bis zu seinem Abschied 2022 gewann der Brite ein Rennen und erreichte drei Pole-Positions.
Strafen im Freien Training am Samstag
- Antonio Felix da Costa erhielt eine Verwarnung, da er im 1. Freien Training im Bereich der Rascasse Nyck de Vries aufgehalten hatte. Sollte ein Fahrer in einer Saison drei Verwarnungen bekommen, erhält er automatisch eine Startplatzstrafe von zehn Plätzen.
- Jean-Eric Vergne erhielt eine Geldstrafe von 2.500 Euro, da der Reifendruck an seinem Wagen im 2. Freien Training unter dem von Reifenhersteller Hankook vorgegebenen Minimalwert lag.
Strafen im Rennen am Samstag
- Jake Dennis erhielt eine Zeitstafe von fünf Sekunden, da er während der Full-Course-Yellow das Geschwindigkeitslimit von 50 km/h überschritten hatte. Außerdem bekam Dennis einen Strafpunkt. Da sein Teamkollege Nico Müller durch gezieltes Langsamfahren kurz vor Rennende eine entsprechend große Lücke hinter ihm öffnete, behielt er dennoch seinen dritten Platz.
- David Beckmann erhielt nachträglich eine Durchfahrtsstrafe, die in eine Zeitstrafe von 33 Sekunden umgewandelt wurde. Auch Beckmann erhielt zusätzlich einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz. Der Kiro-Fahrer hatte die Mindeststandzeit von 34 Sekunden beim Pit-Boost-Boxenstopp unterschritten. Er fiel somit von Platz 15 auf Platz 17 zurück.
- Jake Hughes erhielt nachträglich eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, weil er eine Kollision mit Zane Maloney verursacht hatte. Auch Hughes erhielt einen Strafpunkt für diese Aktion. Die Strafe blieb jedoch ohne Auswirkung, er blieb auch mit den fünf zusätzlichen Sekunden auf Platz 16.
Strafen im Freien Training am Sonntag
- Oliver Rowland erhielt eine Rückversetzung von drei Positionen in der Startaufstellung, die jedoch für den Rest der Saison auf Bewährung ausgesetzt wurde. Rowland hatte die Boxenampel überfahren, obwohl wegen des ausgerollten Autos von Ticktum rote Flaggen geschwenkt und die Ampel auf rot geschaltet war.
Strafen im Rennen am Sonntag
- Jake Hughes erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, weil er eine Kollision mit David Beckmann verursacht hatte. Zusätzlich bekam er einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz. Während Beckmann einen Reifenschaden erlitt und weit zurückfiel, blieb die Zeitstrafe gegen Hughes ohne Auswirkung, er blieb auf Platz 17.
- Taylor Barnard erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, weil er dreimal gegen die Track-Limits verstoßen hatte. Außerdem bekam er zwei Strafpunkte. Die Zeitstrafe blieb für den 16. des Rennens jedoch ohne Auswirkungen.
- Zane Maloney erhielt ebenfalls eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, weil er dreimal die Strecke verlassen hatte. Auch er erhielt zwei Strafpunkte auf seine Rennlizenz. Maloney fiel somit hinter Edo Mortara und Norman Nato zurück und wurde auf Platz 14 gewertet.
- Auch Dan Ticktum erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, nachdem er dreimal gegen die Streckenbegrenzungen verstoßen hatte. Wie bei Barnard und Maloney gab es auch für Ticktum zwei Strafpunkte. Bei ihm hatte die Zeitstrafe jedoch keine Auswirkung, er blieb auf Platz 15.
- Dasselbe bei Sam Bird: Auch der McLaren-Pilot verließ die Strecke dreimal und bekam daher eine Zeitstrafe von fünf Sekunden und zwei Strafpunkte. Dies änderte jedoch nichts an seinem 20. und letzten Platz.
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