Formel E

Formel E: Alle Strafen beim Tokio E-Prix im Überblick

Tim Neuhaus

Tim Neuhaus

Wie bei jedem E-Prix ist es auch in Tokio die Aufgabe der Rennkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA, die Einhaltung des Technischen und Sportlichen Reglements zu kontrollieren. Im Falle eines Verstoßes müssen sie über das Strafmaß entscheiden. In diesem Artikel findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Formel-E-Rennkommissare.

Beim Tokio E-Prix 2024 übernehmen Gerd Ennser, Achim Loth und Aguri Suzuki diese Aufgabe. Unterstützt werden die Drei von Fahrer-Steward Alexander Sims. Sims ist für Formel-E-Fans kein Unbekannter. Er pilotierte die Boliden von sowohl BMW als auch Mahindra in der Elektro-Rennserie. Bis zu seinem Abschied 2022 gewann der Brite ein Rennen und erreichte drei Pole-Positions.

Strafen im Freien Training

  • Oliver Rowland erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 1.300 Euro, da er in der Boxengasse zu schnell fuhr. Statt den erlaubten 50 km/h wurden beim Briten 63 km/h gemessen.
  • Auch Maximilian Günther erhielt eine Geldstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse. Sie lautet 1.900 Euro und ein Strafpunkt, da er 69 km/h in der Boxengasse gefahren war.
  • Jake Hughes erhielt ebenfalls eine Geldstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse. Er war 68 km/h schnell und erhielt daher 1.800 Euro Geldstrafe sowie einen Strafpunkt.

Strafen im Qualifying

  • Nick Cassidy wurde in der Gruppen-Qualifikation die letzte Rundenzeit aufgrund eines Verstoßes gegen das homologierte Strompedal-Mapping gestrichen. Somit schied der eigentlich für die Duellphase qualifizierte Neuseeländer aus und startet von Platz 19.
  • Sebastien Buemi wurde um drei Startpositionen nach hinten versetzt, da er im Gruppen-Qualifying Lucas di Grassi behindert hatte. Außerdem bekam der Envision-Fahrer einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz. Die Strafe änderte jedoch nichts daran, dass der Schweizer von Platz 21 ins Rennen ging.
  • Mitch Evans wurde ebenfalls in der Startaufstellung um drei Positionen nach hinten versetzt, da er im Gruppen-Qualifying Jake Hughes behindert hatte. Auch Evans erhielt einen Strafpunkt. Die Strafe warf ihn vom sechsten auf den neunten Platz zurück.
  • Gleiche Strafe für Jake Hughes: Auch hier gab es eine Rückversetzung um drei Positionen, da der McLaren-Pilot im Gruppen-Qualifying Lucas di Grassi behindert hatte. Erneur wurde zudem ein Strafpunkt verhängt. Aus Startplatz 13 wurde somit 16.
  • Auch sein Teamkollege Sam Bird wurde für das Behindern von Jean-Eric Vergne im Gruppen-Qualifying um drei Startplätze nach hinten versetzt. Auch Bird erhielt einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz. Bird startete somit als 22. und Letzter.

Strafen im und nach dem Rennen

  • Norman Nato erhielt während des Rennens eine 5-Sekunden-Zeitstrafe sowie einen Strafpunkt aufgrund des Verursachens einer Kollision mit Robin Frijns. In Folge dessen fiel Nato nach der Zieldurchfahrt aus den Punkten. Diese Strafe wurde später wieder zurückgenommen, nachdem Andretti einen Antrag auf Überprüfung gestellt hatte. Zusätzliche Onboard-Aufnahmen, die den Rennkommissaren zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht vorlagen, ergaben, dass Nato auf der Rennlinie gefahren und Frijns nicht nach links gedrückt hatte. Die Szene wurde daher als Rennunfall interpretiert.
  • Edoardo Mortara wurde nach dem Rennen wegen des Verbrauchs von mehr als den maximal erlaubten 32 kWh Energie disqualifiziert. Damit verliert der Schweizer die potenziell ersten WM-Punkte für Mahindra.

  • Jaguar erhielt nach dem Rennen eine Geldstrafe von 4.000 Euro, weil sich zwei VIP-Gäste des Teams während des Rennens in dem für operative Mitarbeiter reserviertem Bereich und nicht im separaten Zuschauerbereich aufhielten. Da es keinen Beweis dafür gab, dass die beiden Gäste in irgendeiner Form dort gearbeitet haben, beließen die Rennkommissare es bei einer Geldstrafe.

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1 Kommentare

Willi061@web.de ·

Danke für gut gebündelte Infos..Bitte den Stiel beibehalten..ahoi

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