Formel E

Analyse zum Saisonstart: So performten die Formel-E-Teams in den ersten 4 Rennen der Saison 2024/25

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Nach ihrem vierten Rennen hat sich Formel-E-Weltmeisterschaft 2024/25 für eine längere Pause verabschiedet. Durch die Absage eines in Thailand geplanten Rennens findet erst am 14. April mit dem Miami E-Prix nach acht Wochen wieder ein "offizielles" Event der Rennserie statt, wenn man die Evo-Sessions, bei denen Influencer die Formel-E-Boliden fahren durften, nicht einrechnet. Wir werfen daher einen Blick auf die Statistiken der Teams zum Saisonstart 2024/25.

WM-Punkte

An der Spitze der Teamwertung geht es 2024/25 äußerst knapp zu: So sind die besten vier Teams der Rennserie nach dem vierten Rennen nur fünf Punkte voneinander getrennt! Zuletzt in Jeddah konnten DS Penske, Nissan, McLaren und Maserati MSG Racing viele Punkte holen und sich deutlich nach vorn schieben. Das einzige Team ohne Meisterschaftszähler ist bislang Lola Yamaha ABT, wo es neben mangelnder Performance auch einige Probleme mit der Zuverlässigkeit gab.

Im Vergleich zum Punktestand nach vier Rennen im Vorjahr zeigt sich, dass insbesondere Jaguar und sein Kundenteam Envision deutlich weniger Zähler sammelten. Porsche und DS Penske konnten ihre guten Ergebnisse der Vorsaison sogar noch leicht steigern. Mahindra, Nissan und Maserati MSG hingegen haben einen viel besseren Saisonstart hinter sich, und auch McLaren konnte seine Punkteausbeute spürbar steigern.

Qualifying-Performance

Im Qualifying dominiert Porsche bislang, aber auch DS Penske und Nissan schafften es im Durchschnitt in die ersten vier Startreihen. Auffällig: Das Porsche-Kundenteam Andretti ist - wie in der Vorsaison - nur im hinteren Mittelfeld. Bemerkenswert ist bei Nissan, dass beide Fahrer extrem unterschiedlich performten (Rowland: 4,5 / Nato: 14,5). Envision und Lola Yamaha ABT sind bislang mit Abstand die schwächsten Teams im Qualifying gewesen.

Gut veranschaulichen lässt sich das an den Duellteilnahmen in den ersten vier Qualifyings: Porsche, DS Penske und Nissan stellten mehr als die Hälfte aller 32 Duellteilnehmer. Envision und Lola Yamaha ABT hingegen warten noch auf ihren ersten Einzug ins Viertelfinale.

Renn-Performance

Im Rennen zeigt sich ein etwas anderes Bild: Bei McLaren und Andretti geht es im E-Prix deutlich nach vorn. Die Rennpace der Teams sind klar besser als ihr Tempo im Qualifying. Zusätzlich profitierte insbesondere Andretti davon, dass schnellere Fahrzeuge ausschieden. Das Porsche-Werksteam hingegen ist in den bisherigen Rennen auffällig oft in Zwischenfälle verwickelt worden, weshalb die durchschnittliche Position im Rennen deutlich schlechter ist als im Qualifying.

Zurück

0 Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 6 und 1.