Formel E

Analyse zum Saisonstart: So performten die Formel-E-Teams in den ersten 3 Rennen der Saison 2024

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Nach den drei Auftaktrennen der Formel-E-Weltmeisterschaft 2024 hat sich die Rennserie in eine längere Pause verabschiedet. Durch die Absage das Laufes in Hyderabad findet erst am 16. März mit dem Sao Paulo E-Prix das nächste Event der Rennserie statt. Wir werfen daher einen Blick auf die Statistiken der Teams zum Saisonstart 2024.

WM-Punkte

Mit drei Podestplätzen in den ersten drei Rennen sind Nick Cassidy und Jaguar sicherlich diejenigen, die es im Jahr 2024 zu schlagen gilt. Auch das Jaguar-Kundenteam Envision, immerhin amtierender Weltmeister, DS Penske, Porsche und Andretti sind relativ gut in die Saison gestartet. Nissan und sein Kundenteam McLaren konnten in Diriyah nach einem enttäuschenden Mexico City E-Prix ebenfalls überzeugen. ERT sammelte in Saudi-Arabien die ersten Punkte, womit lediglich Mahindra und sein Kundenteam ABT noch ohne Meisterschaftszähler sind.

Im Vergleich zum Punktestand nach drei Rennen im Vorjahr zeigt sich, dass Andretti und Porsche deutlich weniger Zähler sammelten als im Vorjahr. Aber auch McLaren und Mahindra standen nach drei Läufen 2023 klar besser da. Jaguar, DS Penske, Nissan und Maserati hingegen erwischten einen viel besseren Saisonstart.

Qualifying-Performance

Im Qualifying dominiert Jaguar bislang, aber auch Penske und Envision schafften es im Durchschnitt in die ersten vier Startreihen. Auffällig (wie bereits im Vorjahr): Porsche und sein Kundenteam Andretti sind nur im Mittelfeld. Bemerkenswert ist beim Werksteam, dass beide Fahrer extrem unterschiedlich performten (Wehrlein: 5,7 / Felix da Costa: 18,3), was auch für Maserati zutrifft (Günther: 8,3 / Daruvala: 14,3). Mahindra ist mit deutlichem Abstand das schwächste Team im Qualifying.

Gut veranschaulichen lässt sich das an den Duellteilnahmen in den ersten drei Qualifyings: Die Teams mit Jaguar- und Stellantis-Antrieben stellten fast zwei Drittel der Duellteilnehmer. Mahindra und ABT hingegen warten noch auf ihren ersten Einzug ins Viertelfinale.

Renn-Performance

Im Rennen zeigt sich ein etwas anderes Bild: Bei Andretti, Porsche und besonders bei Mahindra geht es im E-Prix immer deutlich nach vorn. Die Rennpace bei diesen Teams ist deutlich besser als ihr Tempo im Qualifying. Zusätzlich profitierte insbesondere Mahindra davon, dass schnellere Fahrzeuge ausschieden oder gar nicht erst am Rennen teilnahmen. So kamen die Inder auf die meisten Positionsgewinne in den E-Prix.

Deutliche Positionsverluste im Rennen gibt es hingegen bei McLaren und ERT.

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1 Kommentare

Luca ·

Ich glaube Jaguar wird dieses Jahr in der Konstrukteurs schwer zu schlagen sein. Sie haben mit Abstand die besten Fahrer und ein sehr gutes Auto und vor allem, weil Jaguar die letzten Jahre das Jahr schwach angefangen hat und dann stärker geworden sind bin ich der Meinung das auch der Fahrertitel machbar ist. Die letzten Jahre hatte Evans die Möglichkeit Meister zu werden dort hat dann aber das Auto (Berlin Start ) oder Bird dazu beigetragen das daraus nichts gewonnen ist.
Glaubst du Tobias das noch ein Team Jaguar gefährlich werden kann.

Antwort von Tobias Wirtz

Natürlich können ihnen noch einige Teams gefährlich werden, ich würde die Konkurrenz nach drei von 16 Rennen noch nicht abschreiben. Auch wenn Cassidy sich schon in eine gute Ausgangslage gebracht hat, reichen zwei nicht so gute Rennen, damit es wieder ganz anders aussieht. So wie bei Evans oder Dennis am Diriyah-Samstag...

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