Formel E

Andre Lotterer vor 1. Formel-E-Heimrennen in Berlin: "Es gibt nichts Besseres"

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Nachdem Jean-Eric Vergne sein Heimrennen in Paris gewinnen konnte, bereitet sich Techeetah nun auf das Heimspiel seines zweiten Formel-E-Piloten vor. Durch die Punkte aus Frankreich reist das chinesische Team mit einer komfortablen 55-Punkte-Führung zum neunten Rennen der Saison in die deutsche Hauptstadt. Dabei steht schon heute fest, dass Vergne auch zum letzten Europa-Rennen in Zürich (10. Juni) als Tabellenführer reisen wird - unabhängig vom Ausgang des Berlin E-Prix.

Berlin ist eine Besonderheit im Rennkalender der Formel E, denn nur in der Hauptstadt war die Rennserie bislang in jeder Saison zu Gast. Zudem ist der Tempelhof-Ring der einzige Flugplatzkurs im Rennkalender. Für die Teams ist die Strecke wegen ihrer Bodenbeschaffenheit (Betonplatten), die für einen enormen Reifenverschleiß sorgt, eine große Herausforderung. Für die Fans vor der Kulisse des beeindruckenden ehemaligen Flughafengebäudes ist es hingegen ein fantastisches Event.

Andre Lotterer fiebert seinem ersten Heimrennen in der Formel E entgegen: "Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal in der Formel E vor heimischem Publikum zu starten. Es gibt nichts Besseres als ein Heimrennen, und ich kann es nicht erwarten, die Fans zu treffen und in Berlin zu fahren. Es ist eine weitere neue Strecke für mich, und es ist keine leichte. Daher haben wir einige lange Nächte im Simulator und im Hauptquartier verbracht, um alle nötigen Vorbereitungen zu treffen."

Mark Preston, Teamchef des chinesischen Rennstalls, sagt: "Mit einem weiteren Sieg aus Paris zurückzukehren und nur knapp den zweiten Doppelsieg verpasst zu haben, war eine herausragende Leistung unseres gesamten Teams. Alles, was wir jetzt tun können, ist daran anzuknüpfen, ein sauberes Wochenende abzuliefern und keine Fehler zu machen. Jean-Eric hatte sein Heimrennen in Paris, nun darf Andre vor seinem Heimpublikum fahren. Es ist immer etwas ganz Besonderes, vor seinem Heimpublikum zu fahren, besonders, da es für Andre das erste Mal in der Formel E ist."

Vergne sagt: "Der Paris E-Prix war eine unglaubliche Erfahrung. Beim Heimrennen zu gewinnen, ist einfach surreal. Ich will natürlich immer gewinnen, aber wenn Andre in Berlin seinen ersten Sieg feiern sollte, dann werde ich mich für ihn genauso freuen. Aber nur dieses eine Mal! Berlin war in der Vergangenheit ein schwieriges Rennen für uns. Mit unseren begrenzten Testmöglichkeiten haben wir viele Unbekannte bei diesem Event. Wir arbeiten jedoch sehr hart daran, einen besseren Berlin E-Prix als im letzten Jahr zu haben. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison geht es nur darum, weitere Punkte zu erzielen."

Foto: Techeetah

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