Formel E

Blick hinter die Kulissen: So lief die Formel-E-Produktion von ProSieben & ran racing beim Seoul E-Prix

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

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Licht, Ton, Kamera - und bitte! Beim Formel-E-Saisonfinale in Seoul bekam e-Formel.de die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der 'ran racing'-Produktion von ProSieben zu werfen. Ein Erfahrungsbericht von Tobias Bluhm und Svenja König.

Ein für Mitte August ungewöhnlich kalter Windstoß pfeift durch die Lobby, als die Drehtür des Hotels aufzischt und den Weg zum Parkplatz freigibt. Schon vier Stunden zuvor hatten wir uns im Erdgeschoss der Unterkunft in München eingefunden, um über die Freien Trainings der Formel E in Seoul zu berichten. Im Hotelzimmer funktionierte das WLAN nicht, also hatten wir es uns kurzerhand mit zwei Tassen Instant-Kaffee an einem stilvollen Tisch im Eingangsbereich bequem gemacht.

Aus Südkorea berichten wir es dieses Mal zwar nicht, sehr wohl aber aus Unterföhring. Das 11.000-Einwohner:innen-Örtchen zählt zu den wichtigsten Medienstandorten der Republik. Die TV-Sender ProSiebenSat.1 und Sky Deutschland haben hier ihren Sitz, auch das ZDF oder der Bayerische Rundfunk senden von hier. Und: Sie zahlen Gewerbesteuer. Rund 260 Mio. Euro hat der Unterföhringer Bürgermeister jährlich zur Verfügung, und die werden fleißig in Straßen und Gebäude investiert. Die Gemeinde ist seit Jahren vollkommen schuldenfrei.

Ob es ausgerechnet hier eine gute Idee ist, einfach so am Straßenrand zu parken? Und war da nicht ein Parkverbotszonenschild? Egal, das Ordnungsamt wird es bestimmt nicht bemerken. Es ist schließlich mitten in der Nacht, als wir aus dem Auto steigen. 4 Uhr in der Früh, um genau zu sein.

Wer zu dieser Zeit wach ist, um zu arbeiten, hat entweder einen echten Knochenjob oder einfach nur ein Rad ab. Für uns Formel-E-Reporter:innen ist es an einem E-Prix-Wochenende in Asien üblicherweise beides zur selben Zeit. Anders als bei der Berichterstattung aus dem "Homeoffice" scheint der nächste Koffein-Booster in diesem Moment aber meilenweit entfernt. Wir schlurfen vorbei an einer Schranke und irren etwas hilflos über das Studiogelände.

Nach fünf Minuten ist der Eingang zu Halle 10 gefunden. Es dauert etwas, bis wir den Portier hinter uns lassen und die Besucher:innen-Ausweise ausgehändigt bekommen, dann begrüßt uns Alexander Wölffing. Er ist Chef vom Dienst der Motorsportsendungen von 'ran', also Ansprechpartner Nummer 1 für ProSiebens Formel-E-, Extreme-E- oder DTM-Übertragungen. Und heute früh der wahrscheinlich am besten gelaunte Mensch in Unterföhring.

"Habt ihr einen Kommentator für mich dabei?"

Er heißt uns mit einem Handschlag willkommen und startet eine kurze Tour durchs Gebäude, auf der er uns nach wenigen Metern mit der ersten Überraschung des Tages konfrontiert: "Sagt mal, habt ihr einen Kommentator für mich dabei?"

Wie bitte? ProSieben fehlt der Kommentator? Geht das Qualifying nicht in rund einer halben Stunde los?

Viel Zeit zum Nachdenken über diese Neuigkeit, oder darüber, sich selbst fürs große TV-Debüt ins Spiel zu bringen, bleibt aber kaum. Vorbei an Maskenräumen geht es ein Wirrwarr an Gängen entlang. Erst nach links, dann zweimal rechts, lange geradeaus, vorbei an mehreren Türen und schließlich wieder links. Weißes Licht erhellt die Gänge, die auf den ersten Blick an ein Krankenhaus erinnern - wenn an den Wänden nicht Bilder von vorherigen Produktionen in diesen Hallen hängen würden.

Am Ende des Ganges öffnet uns eine Tür den Weg ins Herz der ran-Studioproduktion, mitten rein in die TV-Regie. Wohl dem, der beim ersten Besuch in diesem Zimmer - noch dazu zu dieser Uhrzeit - nicht über eine Reizüberflutung klagt. Blinkende Knöpfe, leuchtende Schirme, wirrende Stimmen. An mehreren Arbeitsplätzen soll hier später an der Livesendung gearbeitet werden. Zusätzlich zu allen Mitarbeiter:innen im Studio sowie aus der Boxengasse in Seoul, versteht sich.

Das Fernsehstudio befindet sich direkt nebenan. Abseits der ran-Kulisse, die deutschen Formel-E-Fans seit 2020 bestens bekannt ist, stehen verschiedene ungenutzte Bühnenelemente. "Hier wird auch Galileo aufgezeichnet", erklärt uns der Aufnahmeleiter im Studio und zeigt anschließend auf eine einsame blaue Moderationskarte, abgelegt auf einem Stehtisch.

Während unsere Blicke noch vom Mercedes-Showcar zum 'ran'-Studiotisch wandern, fällt eine Entscheidung in der Kommentatorenfrage. Der erste Teil der Lösung: Die Vor-Ort-Reporter Matthias Killing und Felix von der Laden werden den Start der Sendung moderieren, dann jedoch zum englischsprachigen Weltsignal-Kommentator Jack Nicholls abgeben. Ähnlich hatte es schon bei den Freien Trainings funktioniert. Teil 2 der Lösung: Wölffing wird ins Hotel von ran-Kommentator Eddie Mielke fahren, um ihn persönlich zu wecken. Das passiert ihm gewiss auch nicht alle Tage.

Volle Transparenz im Qualifying

Pünktlich zum Start der Qualifying-Duelle in Seoul ist Wölffing wieder zurück, Mielke im Schlepptau. Der 60-Jährige arbeitet seit rund drei Jahrzehnten im Sport, kommentierte unter anderem Fußballübertragungen, die MotoGP, DTM und Formel E. "Das ist mir in meinen 30 Jahren noch nicht einmal passiert!", seufzt Mielke, während er sich aufrichtig bei seinem Team entschuldigt. Der Wecker habe wegen eines Smartphone-Updates einfach nicht geklingelt, erklärt er.

Schwamm drüber. Zeit, nachtragend zu sein, hat hier in Studio A sowieso niemand, denn die K.-o.-Runde der Qualifikation beginnt jeden Moment. Mielke findet sich eilig an seinem Platz ein und setzt sich das Headset auf, ein Modell DT-297 von Beyerdynamic. Dann geht es los. Statt um den heißen Brei herumzureden, gesteht er direkt zu Übertragungsbeginn seinen Fauxpas: "Ich habe verschlafen." So viel Aufrichtigkeit muss man erst mal haben. Hut ab davor!

Mehrere laminierte Notizen, ausgedruckt auf A3-Papier und gespickt mit Statistiken und Tabellen, geben dem Bremer während seiner Übertragung eine Informationsgrundlage. Zusätzlich zum Zeitenmonitor und dem TV-Weltbild. Das Qualifying verläuft, abgesehen von einigen Regen-Überraschungen, relativ ereignisarm. Oliver Rowland (Mahindra) sichert sich die Pole-Position, Lucas di Grassi (Venturi) wird Zweiter.

Treffen mit Daniel Abt am Kaffeeautomaten

Was abgedroschen klingt, ist bei 'ran' Realität: Nach der Sendung ist vor der Sendung. Kaum ist die Qualifikation vorbei, beginnen im Studio die Vorbereitungen auf die Übertragung des Rennens. Die 'ran'-Nacht ist durchgetaktet, und als nächstes steht die Probe für die Rennübertragung auf dem Programm. Zunächst geht es aber zum Frühstück, in der Teeküche bereitgestellt vom nächstgelegenen Bäcker.

Wir gehen in der Zwischenzeit noch mal zu unserem Auto, um es auf das ProSieben-Gelände umzuparken. "Das Unterföhringer Ordnungsamt ist erbarmungslos", hatte uns ein Mitarbeiter gewarnt, während wir vor dem Studio kurz frische Luft schnappen. Woher sonst solle sich der Gemeinde-Etat auch finanzieren, wenn nicht aus Strafzetteln? Für die Beamt:innen war es heute aber wohl noch zu früh, um "Knöllchen" zu verteilen - wir haben Glück!

 
 
 
 
 
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Auch Andrea Kaiser und Daniel Abt sind inzwischen angekommen. Den Ex-Rennfahrer begrüßen wir, als wir gemeinsam an der Kaffeemaschine warten. Es ist nicht das erste Mal, dass wir Abt nach seinem Formel-E-Abschied treffen. Das Setting dieser Begegnung, und vor allem die Uhrzeit, ist für alle dennoch etwas ungewöhnlich. Viel Zeit zum Plauschen hat der ehemalige Audi-Pilot nicht, denn schon nach wenigen Augenblicken wird er in die Maske gebeten.

Wir sollen uns nicht wundern, sagt man uns, wenn der 29-Jährige in der Probe etwas schmallippig wirke. Um Dinge in der Probe und der Livesendung nicht doppelt zu erzählen, sei Abt in der "Testsendung" üblicherweise bewusst zurückhaltend. Umso authentischer seien seine Bewertungen dann, wenn 'ran' tatsächlich auf Sendung ist.

"Manche Leute sind einfach Live-Säue", lacht Wölffing. Damit meint er aber vor allem seine Moderatorin Andrea Kaiser. Die 40-Jährige ist heute früh die am zweitbesten gelaunte Person im Sender, so scheint es. Womöglich vielleicht wegen ihres üppigen Frühstücks, von dem sie uns berichtet: ein Kokos-Mandel-Eis und eine Cola. Für mehr war bislang keine Zeit, erzählt sie, schließlich habe sie schon am Morgen ihren sechsjährigen Sohn versorgen müssen. Trotzdem läuft sie strahlend ins Studioset und beginnt sofort mit ihrer ansteckend guten Laune, Daniel Abt "aufzutauen".

Das Duo spielt in der Probe mehrere Szenarien der Sendung durch. Die Aufsager einzustudieren, ist nicht nur für Abt und Kaiser wichtig, sondern vor allem für die 'ran'-Mitarbeiter hinter den Kameras. Zwei Personen bedienen drei Kameras, eine davon an einem sogenannten Kran. Zwei weitere Menschen sorgen für die korrekte Beleuchtung von Personen und den Studioelementen. Alle Einstellungen sind in einem x-fach ausgedruckten Ablaufplan festgehalten, den alle Mitarbeiter:innen bekommen. Die Titelseite des Plans mit unserer e-Formel.de Streckenkarte versehen.

"R" wie Regie, "R" wie Raketenstart

Zeitgleich kommt auch Leben in die Regie. Was für die Augen und Ohren der TV-Zuschauer:innen verborgen bleibt, ist an diesem Wochenende für uns ein "offenes Buch". In der Kommandozentrale der Sendung laufen auf rund 30 Bildschirmen verschiedene Signale zusammen, zum Beispiel das Weltbild der Formel-E-eigenen Regie, die Aufnahmen des Vor-Ort-Teams von 'ran' oder die Bilder aller Kameras im Studio. Hinzu kommen von 'ran' vorbereitete Grafiken und Einspieler, genannt MAZen, etwa zum aktuellen Stand auf dem Fahrermarkt oder den möglichen WM-Szenarien.

Jedes einzelne Detail der Übertragung kann hier per Knopfdruck justiert werden. Die Tische sind in zwei Reihen aufgebaut. In einer abgesonderten Kabine sorgt zudem ein Tontechniker für die korrekten Audio- und Musik-Einspieler. Im Mittelpunkt des regen Treibens steht ein großes Schaltpult, vor dem an diesem Wochenende der "BiMi", kurz für Bildmischer, Roland Kindermann sitzt. Er agiert als buchstäblich letzte Instanz zwischen dem Bildeingang und der späteren Live-Sendung. Drückt Kindermann auf die entsprechende Taste, verändert er das Bild im TV.

Während des Sendebetriebs herrscht in der Regie höchste Konzentration, keineswegs jedoch Stille. Vor allem ran-Sportredakteurin Veronika "Vroni" Mittermüller steht während der Sendung unter Spannung. Ihre Hauptaufgabe ist es an diesem Morgen, unmissverständlich zu kommunizieren, welches Fernsehbild Kindermann an die Zuschauer:innen senden soll. Für einige Minuten werfen wir einen Blick über ihre Schulter.

"Vorwarnung BLU", sagt Mittermüller und meint damit ein voraufgezeichnetes Interview mit Antonio Felix da Costa (DS Techeetah), das auf dem mit "BLU" gekennzeichneten Bildschirm bereitliegt. "Und bitte!"

Im selben Moment drückt Kindermann auf sein Pult. Im BLU-Bildschirm beginnt Felix da Costa zu sprechen, zeitgleich wechselt das TV-Bild in den Splitscreen-Modus und blendet den Portugiesen ein. Für einen Moment atmet Mittermüller durch und richtet sich in ihrem Bürostuhl auf. Dann blickt sie wieder auf das Formel-E-Signal aus Seoul. "Noch zehn", zählt sie die Sekunden. Dann: "Bitte!"

Mittermüller ist die einzige Frau in der Regie. Das fällt auf. Herausstechen würde sie aber auch so, schon allein aufgrund ihrer Präsenz gegenüber den männlichen Kollegen. Sie weiß, welche Bilder gut im Fernsehen funktionieren. Als klare Tonangeberin orchestriert sie gemeinsam mit Wölffing das Regie-Ballett, agiert als Taktgeberin und Leiterin des Ensembles. Das Geschehen erinnert uns ein wenig an eine Kommandozentrale in einem Weltraumbahnhof, wenige Minuten vor einem Raketenstart. Ein Zahnrad greift hier ins nächste. Ein faszinierender Einblick!

Voller Fokus auf die Livesendung

Von all dem bekommen die Personen im Studio nur wenig mit. Die Personen vor und hinter der Kamera sind zwar auch über eine Funkverbindung direkt mit der Regie verbunden, bekommen von Mittermüller, Kindermann und Co. aber nur die wichtigsten Informationen mitgeteilt. Sie sollen sich auf ihre Sendungsvorbereitung konzentrieren, ihre Gedanken ordnen und später den E-Prix mit interessanten Inhalten füllen. Welche Kamera sie dabei filmt, interessiert dabei eigentlich nur die Kameramänner und Lichttechniker.

Die Probe läuft so gut, dass die Stimmung für die tatsächliche Sendung im Studio kaum umschwenkt. Auch wenn das Fernsehteam nicht jede einzelne Einstellung einstudiert, fühlt es sich sicher genug, um ohne einen zweiten Durchlauf in die Sendung zu starten. In der rund 60-minütigen Pause vor dem E-Prix zieht die Maskenbildnerin noch einmal Andrea Kaisers Lippenstift nach, dann ist es pünktlich um 8:30 Uhr so weit: "The Big Bang Theory" endet, Live-Beginn für 'ran racing'.

Im Studio kehrt zum Sendestart eine produktive Konzentration ein, von Anspannung ist trotz der besonderen WM-Situation aber nur wenig zu spüren. Zwischen den Kameras tänzelt während der Sendung ein Studioassistent hin und her, der als "verlängerter Arm" der Regie agiert. Er leitet die Moderator:innen an, etwa beim Herunterzählen am Ende einer Werbung oder beim Erinnern an eine neue Stehposition nach einer MAZ.

Allen Unterbrechungen zum Trotz

Wir sitzen währenddessen hinter den Kameras und bereiten uns aufs Rennen vor. Schließlich muss während des E-Prix auch e-Formel.de mit neuen Inhalten versorgt werden. Der Wortwechsel zwischen Kaiser, Mielke und Abt läuft indessen reibungslos. Dieses Mal antwortet der deutsche Ex-Rennfahrer auch mit ausführlicheren Sätzen - seine Zurückhaltung in der Probe scheint sich auszuzahlen.

Mehrfach ändern die drei während Einspielern oder Werbeunterbrechungen ihre Positionen, sitzen und stehen an immer neuen Orten im Studio. Schließlich finden sich Mielke und Abt zum Rennkommentar an ihren finalen Plätzen ein. Noch einen Satz formuliert das Duo vor der Kamera, dann wechselt die Regie zum von der Formel E gelieferten Bild aus Seoul. Wir können uns nur vorstellen, wie eifrig zu diesem Zeitpunkt in der Regie gearbeitet wird.

Da die ProSieben-Kameras ab diesem Zeitpunkt nicht mehr benötigt werden, läuft nun auch der Assistent zum Tisch. Leise schiebt er dabei ein Gestell mit zwei Fernsehschirmen vor sich her, auf dem das Kommentatorenduo gleich den E-Prix verfolgen wird. Abt und Mielke wirken souverän, während sie in ihre Mikrofone sprechen. Wie viele Zuschauer:innen live dabei sind, weiß zu diesem Zeitpunkt niemand. Nach dem Rennen ist klar: Das Formel-E-Samstagsrennen in Seoul wird ProSieben den besten Marktanteil der Saison bescheren. Und das trotz der Rennunterbrechung von einer guten Dreiviertelstunde.

Andrea Kaiser setzt sich während des Rennens zu uns und plaudert ein wenig, während sie immer wieder auf ihr Handy blickt. Dort tauschen sich die 'ran'-Mitarbeiter:innen heiter in einer WhatsApp-Gruppe aus. Die Reporter:innen vor Ort tippen neueste Informationen in den Chat, die Mielke wenige Augenblicke später in seinen Kommentar aufnimmt. Das ist gerade in so informationsarmen Zeiten wie einer Rennunterbrechung Gold wert.

Video: Der ran-Rückblick auf die Formel-E-Saison 2022

Nach 90 Minuten fällt in Seoul die karierte Flagge, es war eines der längsten Formel-E-Rennen der Geschichte. Trotz der überzogenen Rennlänge bleibt ProSieben bis zum Zieleinlauf auf Sendung. Erst zur Siegerehrung wechselt der Sender in den Online-Stream auf der 'ran'-Webseite. Das lief in der Elektroserie schon ganz anders - Stichwort: ZDF-Übertragung in Rom 2019.

Für die Regie ist der Wechsel zum Digitalangebot ein einfacher Knopfdruck, durch den sich die Stimmung im Studio aber keineswegs ändert. Mielke und Abt bringen ihre Übertragung mit unveränderter Souveränität zu Ende, ganz egal, ob im Netz oder im TV. Sie verabschieden sich von ihren Zuschauer:innen, dann drückt Kindermann in der Regie auf einen weiteren Knopf.

Ein letztes Feedback, dann ist Schluss

Schon während der Sendung haben zwei Cutter an einem Highlight-Zusammenschnitt des Rennens gearbeitet, der auf Kindermanns Knopfdruck hin eingespielt wird. Direkt danach übernimmt wieder ProSieben die Kontrolle über das Fernsehprogramm. 'ran racing' ist für heute beendet.

Im Anschluss geht alles ganz schnell. Zu einer kleinen Feedback-Runde finden sich Wölffing und seine Kolleg:innen noch einmal im Studio ein, es gibt von allen Seiten viel Lob für eine gelungene Sendung. Morgen solle sich das Team noch einmal fokussieren, sagt Wölffing, damit auch das Saisonfinale am Sonntag so gut laufe. Dann schickt er seine Mitarbeiter:innen am Samstagvormittag in den Feierabend.

Ein warmer Windstoß zieht in Halle 10, als sich das große Eingangstor von Studio A öffnet. "Hier muss mal richtig gelüftet werden", ruft uns jemand zu, der kurz darauf nach seiner Tasche greift und sich auf den Weg zum Parkplatz begibt. Wir machen es uns währenddessen mit zwei Tassen Kaffee an einem Bürotisch im Gebäude bequem. Jetzt beginnt die Nachberichterstattung von e-Formel.de zum Seoul E-Prix.

Vielen Dank für die Einladung, liebes 'ran racing'-Team - es war ein fantastisches Wochenende!

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1 Kommentare

Mitch ·

Was für eine gelungene Reportage! Ein Hoch auf jene, die Ahnung von Textsorten haben!

Antwort von Tobias Bluhm

Vielen Dank für deine lobenden Worte, das ist ja wirklich Balsam für die Seele! :) Schön, dass dir der Text gefallen hat.

Liebe Grüße, Tobi

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