Formel E: BMW & Andretti ohne Punkte in Argentinien
Timo Pape
Das Formel-E-Team MS Amlin Andretti hat Buenos Aires, Schauplatz des dritten Saisonlauf, ohne Punkte im Gepäck verlassen. Die beiden Andretti ATEC-002 beendeten den Buenos Aires ePrix außerhalb der Top 10. BMW-Werksfahrer Antonio Felix da Costa wurde Elfter, Robin Frijns kam als 14. ins Ziel.
Schon das Qualifying verlief für die beiden Andretti-Piloten nicht nach Plan. Nachdem Felix da Costa bereits Probleme im Training Fahrzeit gekostet hatten, fuhr der Portugiese nach einem Zwischenfall auf der Strecke im Qualifying nur eine Zeit von 1:13.326 Minuten und landete auf Platz 17. Frijns kam etwas besser zurecht und wurde 13. – mit einer Zeit von 1:10.172 Minuten.
Von ihren Startplätzen im Mittelfeld aus war es für Felix da Costa und Frijns eine große Herausforderung, sich nach vorn zu arbeiten. Beide steckten in der ersten Rennhälfte im Verkehr fest. Zudem ließ die Hitze dem Team wenig Raum für eine clevere Strategie beim Energiesparen. Beide Fahrer stoppten genau zur Rennhalbzeit in Runde 19.
Doch auch danach reichte der Speed nicht ganz, um von einigen Strafen und Zwischenfällen zu profitieren und noch in die Punkteränge zu kommen. Felix da Costa zeigte einen starken Endspurt und verbesserte sich in den letzten Runden noch auf Rang elf – sechs Plätze besser als seine Startposition. Frijns bekam hingegen gegen Rennende Probleme und musste sich mit Platz 14 begnügen. Das Team war zumindest froh darüber, mit beiden Fahrzeugen ins Ziel gekommen zu sein.
Eine ganze Reihe Fahrfehler
"Diese Strecke war in der Vergangenheit gut zu mir", erinnert sich Felix da Costa. "Ich habe hier schon gewonnen und war im vergangenen Jahr Zweiter, bevor ich Probleme bekam. Ich habe mich auf dieses Rennen gefreut, aber durch meinen Unfall im ersten Training habe ich die Sache unnötig schwierig gemacht – dafür entschuldige ich mich bei meinem Team. Wir haben versucht zurückzukommen, aber dann habe ich im Qualifying einen weiteren Fehler begangen. Zudem hatten wir kleinere Probleme mit der Batterie. Heute lief es einfach nicht. Ich denke, manchmal braucht man solch schlechte Tage, um danach einen großen Schritt nach vorn zu machen. Darauf hoffe ich, wenn es nach Mexiko geht."
Teamkollege Robin Frijns blickt nach dem misslungenen Buenos Aires ePrix ebenfalls nach vorn: "Der Tag hatte eigentlich noch ganz ordentlich begonnen. Im Rennen konnten wir unsere Startposition halten, und ich habe dabei versucht, so viel Energie wie möglich zu sparen. Leider konnten wir mit unseren direkten Konkurrenten nicht ganz mithalten, deshalb war es ein schwieriges Rennen. Mit Blick auf Mexico City werden wir uns die Daten genau ansehen. Wir müssen aus diesem Rennen lernen und hoffentlich wichtige Informationen gewinnen, die uns nach vorn bringen."
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