Formel E

COVID-19: Virgin-Racing-Besitzer Envision spendet 100.000 Masken

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen, greift die Envision-Gruppe, die auch Mehrheitsanteile am Formel-E-Team Virgin Racing hält, zu einer einfallsreichen Maßnahme. Das Technologie-Unternehmen aus China spendet täglich rund 100.000 Mundschutze, die seit Anfang März ausgeliefert werden.

Die Spendenaktion wurde im Rahmen der Gründung des "Envision Smile Manufacturing Centre" gestartet, das seit dem 1. März 2020 besteht. Das Unternehmen produziert drei verschiedene Mundschutze, die an Geschäfte, Schulen und in Gemeinden in China verteilt werden. Auch in Japan, Südkorea und in anderen Regionen, in denen unter anderem N95-Masken benötigt werden, verteilt Envision den Gesichtsschutz.

"Die Mitarbeiter von Envision haben hart gearbeitet, um den rechtzeitigen Produktionsbeginn in der Maskenfabrik zu gewährleisten", kommentiert Lei Zhang, Envision-Geschäftsführer und Eigentümer von Virgin Racing, die ergriffene Maßnahme. "Alle produzierten Masken werden gespendet, sodass der Alltag im Beruf und Leben bald fortgeführt werden kann. Statt sich in einer Ecke zu verschanzen, wollen wir den Menschen ein Lächeln schenken. Wir wollen mehr als nur Masken verteilen, wir wollen Hoffnung verbreiten und dafür sorgen, dass die Leute wieder lächeln."

Zudem spendete Envision umgerechnet 6,6 Millionen Euro, um Eindämmungsmaßnahmen zu unterstützen. Neben Masken verteile die Envision-Gruppe auch Schutzkleidung und andere Materialien, um der in China besonders betroffenen Provinz Hubei zu helfen.

Foto: Peter Minnig / Spacesuit Media

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