Formel E

Daniel Abt: So kam ich in die Formel E

Timo Pape

Timo Pape

Am 24. Oktober begann für Daniel Abt die zweite Saison in der Formel E - eine Art Neuanfang mit eigenem Antriebsstrang von Schaeffler. Die ersten beiden Rennen liefen nicht optimal, doch in Auto und Fahrer steckt jede Menge Potenzial. Kann Abt also bald seinen ersten Sieg in der Formel E einfahren? Im ersten Jahr lief es in sportlicher Hinsicht nicht ganz rund für den Kemptener. Zwar ließ Abt sein Talent immer wieder aufblitzen - unter anderem mit der Pole-Position und Platz drei in Miami -, am Ende kam der Abt-Fahrer jedoch nur auf den elften Gesamtrang.

Wie dem auch sei: Abt wird sich für immer auf die Fahnen schreiben können, von Anfang an dabei gewesen zu sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern war sein Weg in die Formel E allerdings ein eher schleichender Prozess: "Es ging natürlich schon relativ früh los mit ersten Gesprächen", sagt er exklusiv gegenüber 'e-Formel.de'. "Dadurch, dass es ein hauseigenes Team ist, habe ich das Projekt ja von Anfang an mitbekommen."

Die ersten Gespräche seien demnach im Jahr 2013 in Monaco aufgekommen, erinnert sich Abt. "Am Anfang war die Formel E für mich eher ein Begleitthema. Ich wusste nicht, ob ich es machen sollte oder nicht. Aber als ich dann den Rennkalender gesehen habe, und wie das alles ausschaut, da hat es für mich absolut Sinn ergeben, von Anfang an mitzumachen", sagt der 22-Jährige.

Einen expliziten Zeitpunkt für die Entscheidung habe es jedoch nicht gegeben: "Wann genau es fix war, weiß ich nicht mehr. Es war jetzt nicht so, dass mein Dad kam und fragte: Wir machen Formel E, willst du mitfahren? Man kriegt das ja von Anfang an mit, spricht schon mal über verschiedene Szenarien, macht sich Gedanken. Deshalb gab es nicht diesen einen speziellen Überraschungsmoment."

Der ePrix von London

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