Formel E

DS-Pilot Vergne will zurück an die Formel-E-Spitze: "Können definitiv im Kampf um beide Titel mitmischen"

Timo Pape

Timo Pape

Jean-Eric-Vergne-Close-up-Helmet-2021-Valencia

Die Formel E geht am Freitag in ihre achte Saison. Die ersten beiden Rennen werden wie in den vergangenen Jahren in Diriyya (Saudi-Arabien) unter Flutlicht ausgetragen. Die ehemaligen Champions Jean-Eric Vergne und Antonio Felix da Costa wollen in der Saison 2022 an die Erfolge von 2018, 2019 und 2020 anknüpfen, als DS Techeetah sämtliche Fahrertitel und zweimal die Teammeisterschaft gewinnen konnte.

"Ich bin vor der neuen Saison so bereit wie nie zuvor! Sei es vom mentalen, physischen oder technischen Standpunkt", gibt sich Jean-Eric Vergne - bislang der einzige Doppelmeister der Formel E - angriffslustig. Die Saison 2021 beendete der Franzose auf einem enttäuschenden zehnten Gesamtrang. Jetzt will er zurück an die Spitze.

"Wir haben in der langen Off-season viel gearbeitet, und ich kann es kaum erwarten, das in Diriyya unter Beweis zu stellen", erklärt Vergne und setzt sich und seinem Team hohe Ziele: "Die diesjährige Meisterschaft wird dank der neuen, faireren Qualifikationsregeln sehr ausgeglichen, und wir können definitiv im Kampf um beide Titel mitmischen."

Teamkollege Antonio Felix da Costa gewann einst das erste Formel-E-Rennen auf dem anspruchsvollen Straßenkurs in Diriyya. Auch er will nach Gesamtplatz 8 in Saison 7 endlich das volle Potenzial seines Autos - dasselbe wie im vergangenen Jahr - abrufen: "Es war eine besonders produktive Off-season für uns, die uns die Möglichkeit gegeben hat, die Leistung unseres DS E-Tense FE21 zu verbessern."

"Diriyya ist eine Strecke, die mir liegt, und ich hoffe, dass dies ein gutes Omen ist, um zu Beginn der neuen Saison ein starkes Ergebnis mit zwei guten Rennen zu erzielen", sagt der Portugiese. "Das ganze Team ist sehr stark und hochmotiviert, in Saudi-Arabien loszulegen. Ich kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren!"

Teamchef Chevaucher macht Misserfolg am Qualifying-Format fest

Thomas Chevaucher, neuer Teamchef von DS Techeetah, ist laut 'The Race' nach einer geplanten Rückenoperation in dieser Woche nicht mit vor Ort in Diriyya. Ihn vertritt sein Vorgänger Mark Preston. "Der unmittelbare Fokus liegt auf dem Gewinn der Team- und Fahrertitel, und wir sind mehr als bereit dafür", erklärt Preston, der neue Geschäftsführer des Techeetah-Teams. "Das Team wird extrem hart arbeiten, um uns wieder auf die oberste Stufe des Podiums zu bringen und den Kampf mit all unseren großartigen Konkurrenten aufzunehmen."

Chevaucher lässt seinerseits ausrichten, dass er noch eine Rechnung mit dem Diriyya E-Prix offen habe: "Unsere Autos waren auf dieser Strecke schon immer sehr konkurrenzfähig, aber wir haben in Saudi-Arabien noch nie gewonnen. Daher ist das in diesem Jahr eine große Herausforderung für uns." Dass es zuletzt nicht optimal für DS Techeetah lief, macht der Franzose "zum großen Teil am sportlichen Reglement, das die Tabellenführer im Qualifying bestrafte", fest.

"Glücklicherweise wurde dieses Element für dieses Jahr abgeschwächt, und wir sind wieder bei der reinen Leistung angelangt. Das passt perfekt zu uns, denn das ist ein Bereich, in dem unsere exzellenten Fahrer besonders gut sind", so Chevaucher. "Wir können uns darauf verlassen, dass sie das Beste aus ihren Fähigkeiten machen, um die beiden Titel zurückzuholen, die uns im letzten Jahr entgangen sind."

Der erste Saisonlauf findet am Freitagabend um 18 Uhr deutscher Zeit statt. Bereits am Donnerstag um 16 Uhr beginnt das 1. Freie Training in Diriyya - zu verfolgen im Livestream und Liveticker auf e-Formel.de.

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