Formel E

DS Virgin will Gesamtrang 3 beim Heimspiel verteidigen

Timo Pape

Timo Pape

DS Virgin Racing will die zweite Saison der Formel E mit einem guten Ergebnis im Battersea Park in London beschließen. Dort bilden am 2. und 3. Juli die Läufe neun und zehn das Finale.

Beim vergangenen Lauf in Berlin startete Virgin zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal in dieser Saison von der Pole-Position und belegte mit Jean-Eric Vergne Platz fünf im Rennen. Damit liegt das Team vor dem Finale auf Platz drei in der Gesamtwertung und hofft beim Heimspiel auf viel Unterstützung beim Kampf um die Tabellenplätze.

Sam Bird startet in seinem DSV-01 bei den beiden Läufen im Battersea Park mit einer besonderen Beklebung – der britische Union Jack ziert abermals seinen Rennwagen. Er will an seinen Triumph beim Heimspiel 2015 anknüpfen und näher an Sebastien Buemi und Lucas di Grassi heranrücken, die aktuell die ersten beiden Tabellenplätze der Fahrerwertung belegen.

Die Strecke ist 2,925 Kilometer lang, enthält aber zahlreiche Kurven, darunter viele schnelle Passagen sowie Schikanen. Sie zählt zu den Favoriten von Sam Bird im Kalender der Formel E. "Ich kann es kaum abwarten, in London zu fahren", äußert sich der Rennprofi. "Zum einen, weil es meine Heimatstadt ist, und zum anderen, weil die Formel E eine spektakuläre Strecke in einer besonderen Umgebung geschaffen hat. Und die Erinnerung an den Sieg vor einem Jahr ist unvergesslich. Er war ein erstklassiger Abschluss unserer ersten Saison. Ich gebe alles, damit unser Team und die Fans auch am Ende der zweiten Saison der Formel E allen Grund zum Feiern haben."

Jean-Eric Vergne will beim London ePrix seinen Aufwärtstrend fortsetzen, nachdem er Platz zwei in Paris und Startplatz eins in Berlin erobert hat. "Beide Rennen waren für mich sehr gut. Diesen Schwung will ich nach London mitnehmen, um mich stark aus der Saison zu verabschieden", so Vergne, der im vergangenen Jahr beim ersten Lauf des London ePrix Platz drei belegt hatte. "Dieses Podium gibt mir Selbstvertrauen vor dem Rennwochenende. Unsere Techniker haben uns ein wettbewerbsfähiges Auto entwickelt. Wir wollen das Heimpublikum begeistern, damit es uns am gesamten Wochenende möglichst gut unterstützt."

Jubiläum für DS und Virgin

Alex Tai, der Teamchef von DS Virgin Racing, ergänzt: "Diese Saison war von Dramen und viel Spannung geprägt. Es war fantastisch, das Team durch diese Herausforderungen zu führen. Wir sind eine geschlossene Mannschaft, die sich gut positioniert hat. Wir haben in jedem der vergangenen drei Rennen die beste Startposition erobert. Das zeigt nicht nur unser Tempo, sondern auch das ausgeprägte Talent unserer beiden Fahrer. Der Sieg von Sam in London vor einem Jahr bescherte uns ein nahezu perfektes Finale. Ich hoffe, wir sind in diesem Jahr noch etwas stärker, um unsere Ansprüche für die dritte Saison zu unterstreichen."

Xavier Mestelan Pinon, Direktor von DS Performance, sagt: "Durch die schnellen Kurven erreichen wir beim London ePrix eine der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten des Jahres, obwohl die strecke sehr wellig ist. Nur Punta del Este und Long Beach waren wohl noch schneller. In unseren Simulationen haben wir gesehen, dass die Fähigkeit der Fahrer, viel Energie zu rekuperieren, hier besonders gefordert sein wird. Wir müssen fehlerfrei agieren, um unsere Meisterschaftsposition zu sichern. Der letzte ePrix der Saison steht auch für den ersten Geburtstag der Partnerschaft zwischen der Marke DS und dem Team DS Virgin Racing. Dieses Jubiläum würden wir gerne mit einem schönen Ergebnis feiern."

Sir Richard Branson, Gründer der Virgin Gruppe, sagt: "Ich freue mich schon darauf, mein Team in London anzufeuern und Sam sowie Jean-Eric zu unterstützen. Wie auch immer es ausgeht, wir können auf eine erfolgreiche zweite Saison der Formel E zurückblicken.  Die Serie hat ihr Konzept bestens bestätigt und feiert einen Erfolg nach dem nächsten. Wir freuen uns, das Virgin darin eine zentrale Rolle spielt. Ich glaube, hier liegt die Zukunft des Motorsports."

DS Virgin Racing war auch bei den Fans der Formel E extrem populär. Die Mannschaft hat mehr Fanboost-Siege eingefahren als alle anderen.

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