Formel E

e.dams fürchtet Konkurrenz: “Andere sind nicht weit hinter uns”

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Nach einem reibungslosen Rennen in Peking ließe sich schließen, dass auch in Putrajaya e.dams wieder den Ton angegeben wird. Doch statt sich auf der Euphorie-Welle der guten Ergebnisse aus China und Donington zu verlassen, fürchtet das französische Team noch immer die Konkurrenz. Vincent Gaillardot, der Projektleiter von Renaults Formel-E-Projekt, welches e.dams tatkräftig bei der Konstruktion der Motoren unterstützt, möchte nach dem ersten Rennen die Kirche im Dorf lassen.

“Peking lief für uns reibungslos, weshalb wir uns vor dem Rennen von Putrajaya noch mehr auf die Rennvorbereitung und Performance konzentrieren konnten. Der frühe Sieg in der Saison ist natürlich gut für das Team”, so Gaillardot, “aber wir dürfen nicht vergessen, dass andere Konstrukteure nicht weit hinter uns liegen.”

“Wir müssen uns nun auf das nächste Rennen konzentrieren”, räumt er gegenüber ‘Electric Autosport’ ein. Trotz der offensichtlichen Performancevorteile des Renault-Antriebsstrangs “hat die Arbeit an den Motoren noch lange nicht aufgehört.” In Donington habe man, so Gaillardot, einige Probleme mit der Zuverlässigkeit gehabt. Diese gilt es weiterhin auszumerzen, wenn man auch in den kommenden Rennen konkurrenzfähig sein will und den Peking-Sieg wiederholen möchte. Schließlich zielt das Team um Formel-1-Legende Alain Prost auch in der zweiten Saison wieder auf den Konstrukteurs-Titel.

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