Envision Racing vertraut in Formel-E-Saison 12 weiterhin auf Gen3-Lackierungskonzept

Envision Racing hat zwei durchwachsene Jahre hinter sich. Nachdem das Team in der Saison 9 noch die Teamwertung gewonnen hatte, rutschte man danach ab. Die Fahrer Robin Frijns und Sebastien Buemi sowie das gesamte Team wirkten verloren und teilweise motivationslos. Nach mehreren Podestplätzen, einem Sieg und nun auch mit einem neuen Fahrerduo bahnt sich ein positiver Umschwung an. Was gleich bleibt ist die ikonische, grün-blaue Lackierung des Jaguar-Kundenteams.

Wie schon seit Saison 8 fährt Envision in den Farben grün und blau. Nachdem es zu Saison 9 noch kleinere Veränderungen am Konzept gab, wohl dem Umstieg von Gen2 auf Gen3 geschuldet, blieb man seitdem der Lackierung treu.

Die Oberseite des Formel-E-Boliden bleibt durchgängig knallig grün, ein dünner weißer Streifen leitet dann über auf die dunkelblaue untere Hälfte des Autos. Auch die grünen Akzente an den Felgen werden erneut die Blicke auf sich ziehen.

Klimastreifen und wenige Sponsoren

Envision Racing gestaltet seinen Boliden sehr schlicht, es gibt viel freie Fläche auf dem Design, was vermutlich auch der geringen Zahl an Sponsoren geschuldet ist. Neben der Kryptowährung Algorand, Hankook und Sand Technologies, einem KI-Lösungs-Unternehmen, findet man keine weiteren Sponsoren auf dem Auto. Lediglich die Klimastreifen von Professor Ed Hawkins durchbrechen noch die flächigen Farben.

Im letzten Jahr kam erneuh ein Streifen zu der jährlichen Auflistung dazu und zeigt unweigerlich die klimatischen Veränderungen auf. Hawkins erklärte seine Absichten dabei wie folgt: "Die Streifen zeigen so gut, was wir unserem Planeten bereits angetan haben. Sie tragen dazu bei, dass man den Klimawandel als etwas empfindet, das jetzt geschieht und nicht in ferner Zukunft."

Wie gut sich Envision mit der ikonischen Lackierung und dem neuen Fahrerduo auf der Strecke schlägt, erfahren wir ab dem 27. Oktober, wenn die Testfahrten in Valencia beginnen.