Eurosport: Die TV-Quoten der Formel E beim Hong Kong ePrix
Timo Pape
Die Live-Übertragung des Formel-E-Auftakts von Hongkong vor einer Woche bei Eurosport lockte im Schnitt genauso viele Zuschauer vor den Fernseher wie im Vorjahr. Sowohl beim Peking ePrix 2015 - durch die Zeitverschiebung der einzig valide Vergleichswert - als auch in Hongkong sahen durchschnittlich 80.000 Menschen zu, wie Sebastien Buemi vor Lucas di Grassi und Nick Heidfeld aufs Podium fuhr. Das teilte Eurosport auf Anfrage von 'e-Formel.de' mit.
Mit 80.000 Zuschauern liegt Hongkong leicht unter dem Durchschnittswert der zweiten Formel-E-Saison, der 86.000 betrug. Die Einschaltquote entsprach einem Gesamtmarktanteil von 0,8 Prozent. In dieser Wertung war Peking vor einem Jahr mit 1,3 Prozent stärker.
Zu Spitzenzeiten, die bei Motorsportübertragungen meistens zum Start oder Zieldurchlauf gemessen werden, verfolgten den Hong Kong ePrix 110.000 Fernsehzuschauer gleichzeitig. Dieser Wert liegt knapp hinter den 130.000 Fans 2015. Dass die TV-Quote den Durchschnittswert der Vorsaison (149.215) nicht erreichte, liegt wohl schlichtweg an der Sendezeit von 10 Uhr vormittags am Sonntag.
Mit Blick auf den Marktanteil in der Zielgruppe, die Eurosport als "männlich zwischen 20 und 59 Jahre" definiert, kann sich das Auftaktrennen durchaus sehen lassen. 1,5 Prozent sind ein ordentlicher, wenn auch nicht herausragender Wert, der sich relativ mittig im Spektrum der bisher gemessenen Einschaltquoten bewegt. Gleiches gilt übrigens für den gesamten Marktanteil.
In der Zielgruppe "Erwachsene zwischen 14 und 49 Jahren" sahen im Schnitt 10.000 Menschen zu, was einem Marktanteil von 0,3 Prozent entspricht. Diese Messung hatten wir bisher nie aufgeführt.
Beim nächsten Formel-E-Rennen in Marrakesch erwartet sich Eurosport bessere Einschaltquoten als zum Auftakt. Der Grund: Das Rennen von Marokko beginnt um 17 Uhr deutscher Zeit - eine fast optimale Sendezeit für die Münchener Fernsehstation.
Wir werden auch in Saison drei alle TV-Quoten der Formel E für euch einsammeln und auswerten. Danke an dieser Stelle an die Kollegen von Eurosport, die uns freundlicherweise regelmäßig dabei unterstützen.
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