Formel E

Eurosport: Rekord-TV-Quote für Formel E in Deutschland

Timo Pape

Timo Pape

Der Buenos Aires ePrix am 6. Februar lockte so viele deutsche Fernsehzuschauer vor die Bildschirme wie kein anderes Formel-E-Rennen zuvor. In der Spitze sahen 262.000 Fans bei Eurosport, wie sich Sebastien Buemi spektakulär durchs Feld kämpfte, den Sieg aber Sam Bird überlassen musste. Der Wert entspricht mehr als doppelt so vielen Zuschauern wie während des Peking ePrix. Der Saisonauftakt in China hatte den bisherigen Bestwert aufgestellt (130.000).

Im Durchschnitt schalteten 150.000 Zuschauer während des Rennens ein, das zur Primetime um 20 Uhr deutscher Zeit startete. Dabei dauerte die Live-Übertragung gerade einmal 45 Minuten, denn Eurosport begann erst um 20:15 Uhr zu senden. Die Münchener zeigten lediglich einen Zusammenschnitt der ersten Viertelstunde, bevor sie ins Live-Signal wechselten.

Im Hause Eurosport freut man sich über das gestiegene Interesse an der Formel E: "Beim letzten Rennen waren wir mit den Quoten sehr zufrieden. 150.000 Zuschauer insgesamt sind ein respektabler Wert - zumal am  Samstagabend zur Primetime", sagt eine Eurosport-Sprecherin gegenüber 'e-Formel.de'.

Die Marktanteile sind im Vergleich zu den beiden vorherigen Rennen ebenfalls gestiegen. In der Hauptzielgruppe verzeichnete die Formel E einen Marktanteil von 1,2 Prozent. Bezogen auf die Gesamtheit der Zuschauer konnten 0,5 Prozent gemessen werden.

"Bei unserer Kernzielgruppe, also männlich, zwischen 20 und 59 Jahre alt, lief das Rennen mit 1,2 richtig gut", teilt Eurosport uns mit. Trotzdem liegt die Übertragung von Buenos Aires mit diesen Werten noch deutlich hinter Peking. Das dürfte mit vor allem mit der Sendezeit und der damit verbundenen Senderkonkurrenz zu tun gehabt haben. Das Rennen von Peking war am frühen Morgen übertragen worden.

Ansteigende Formkurve

Nach vier Saisonläufen lässt sich eine ansteigende Tendenz bei den Zuschauerzahlen beobachten. Den Saisonstart in Peking bezeichnete Eurosport damals noch als Erfolg. Das anschließende Rennen in Putrajaya zog hingegen nur wenige Zuschauer an. In Punta del Este erreichte der Privatsender immerhin eine verbesserte Quote.

Das Rennen in Buenos Aires stellte schließlich einen Formel-E-Rekord für Deutschland auf, denn auch die Zuschauerzahlen in Saison eins - übertragen von Sky - konnten nicht ansatzweise mit denen von Eurosport konkurrieren. Damals gab der Pay-TV-Sender mehrfach sogar "nicht messbar" an, was im Klartext eine Quote kleiner 10.000 bedeutete.

Wir halten euch natürlich über die weitere Entwicklung der Einschaltquoten bei Eurosport auf dem Laufenden.

Die TV-Einschaltquoten der Formel E bei Eurosport im Verlauf

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