Formel E

Fenestraz lobt Ex-Formel-E-Teamkollege Rowland: "In Topform locker auf Augenhöhe mit Verstappen"

Timo Pape

Timo Pape

Max-Verstappen-F1

Oliver Rowland zählt zu den stärksten Rennfahrern in der Formel E. Wenn es nach seinem ehemaligen Nissan-Teamkollegen Sacha Fenestraz geht, ist der Brite sogar auf Augenhöhe mit Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer habe seinerseits erst kürzlich bedauert, nicht gegen Rowland in der "Königsklasse" antreten zu können.

Nach einer ordentlichen Debütsaison in der Formel E bekam Sacha Fenestraz in diesem Jahr ganz klar die Grenzen aufgezeigt - von seinem Teamkollegen Oliver Rowland. Der damals noch 31-Jährige war vor der Saison 2024 zu Nissan zurückgekehrt und schlug Youngster Fenestraz überdeutlich mit 156 zu 26 Punkten. Nicht zuletzt deswegen habe er Nissan trotz Dreijahresvertrags vorzeitig verlassen müssen, glaubt Fenestraz.

"Ich bin in die Saison gegangen und habe mir gesagt: 'Ich will dieses Team anführen, ich will ihn schlagen.' Aber ich denke, das war unrealistisch, denn wir sprechen hier von Rowland, der seine siebte Saison in der Formel E bestritten hat", erklärt der Franco-Argentinier bei Motorsport.com. "Für mich war es erst meine zweite Saison. Mit meinen damals 24 Jahren hatte nicht die gleiche Erfahrung wie er."

Verstappen würde sich offenbar gern mit Rowland messen

Wenn man sich die Formel E genauer ansehe, seien alle Fahrer an der Spitze schon seit Jahren in der Serie und hätten viel Erfahrung, meint Fenestraz. "Außerdem ist Oliver in Topform locker auf Augenhöhe mit Verstappen", spricht er das wohl größtmögliche Lob im Motorsport für seinen ehemaligen Garagennachbar aus.

Dieses Bild hat angeblich auch Verstappen selbst von Rowland: "Er ist sehr gut mit Verstappen befreundet, und dieses Jahr hat Verstappen Oliver gesagt, es sei schade, dass er nicht in der Formel 1 ist, weil er (Rowland) ihn (Verstappen) in den Schatten stellen würde, sodass die Leute im Motorsport sein Potenzial erkennen würden."

Ob Rowland tatsächlich an der Spitze der Formel 1 mithalten könnte, dürfte wohl ein Gedankenspiel bleiben. Zwar bekam er im Jahr 2017 die Möglichkeit, an offiziellen F1-Testfahrten für das Renault-Team teilzunehmen - Rowland war zu dieser Zeit ein vielversprechender Nachwuchsfahrer und Teil des Renault-Nachwuchsprogramms.

Die Tests führten jedoch nicht zu einem dauerhaften Einstieg in die Formel 1. Mit inzwischen 32-Jahren hat Rowland in der Formel E seine Motorsportheimat gefunden und will in der kommenden Saison noch besser abschneiden als in der Saison 2023, die er mit zwei Siegen auf dem vierten Gesamtrang absolvierte.

Zurück

0 Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 7 plus 4.