Formel E

Formel E aktualisiert Rennkalender: Rennen in Mexiko-Stadt und Sanya verschoben!

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Die Formel E wird beim Saisonauftakt in Santiago entgegen ihrer ursprünglichen Pläne zwei Rennen veranstalten und anschließend nicht mehr nach Mexiko weiterreisen. Auch das für den 13. März 2021 geplante Rennen in Sanya wird verschoben. Das gab die Rennserie am Mittwoch überraschend in einem Statement zum Rennkalender bekannt.

Die erste WM-Saison der Formel E startet demnach erneut mit einem "Double-Header". Das zweite Rennen in der chilenischen Hauptstadt soll dabei einen Tag nach dem Saisonauftakt, also am 17. Januar 2021, stattfinden. Zuschauer werden jedoch nicht zugelassen sein: "Aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen und in enger Zusammenarbeit mit den Behörden in Santiago wird die Veranstaltung hinter verschlossenen Türen stattfinden", so das offizielle Statement der Formel E.

Auslöser scheinen die jüngsten Entwicklungen der Infektionszahlen mit dem Coronavirus zu sein. In ihrem Statement betont die Rennserie: "Bei allen Entscheidungen hat die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und der gesamten Formel-E-Gemeinschaft aus Teams, Herstellern, Partnern, Fahrern und Fans sowie der Bürger und Einwohner der Städte, in denen wir Rennen fahren, Priorität."

Das Auswärtige Amt warnt aktuell vor "nicht notwendigen" Reisen nach Mexiko. In China bestehen derzeit sogar noch Einreisebeschränkungen, die - sofern sie unverändert aufrechterhalten werden - eine Durchführung des Rennens im März unmöglich machen würden. "Alle aus dem Ausland einreisenden Personen werden, unabhängig von ihrer Nationalität, an dem Erstankunftsort auf COVID-19 getestet und einer mindestens 14-tägigen Quarantäne in zentralen Einrichtungen unterworfen", schreibt das Auswärtige Amt auf seiner Webseite.

Rennabsagen sollen vermieden werden

Aus diesem Grund verschiebt die Formel E ihre geplanten Läufe in Mexiko und China auf unbestimmte Zeit. Ersatztermine wurden bislang nicht kommuniziert. "Die Formel E wird weiterhin mit den lokalen Behörden zusammenarbeiten, um die Situation zu beobachten, und steht in ständigem Kontakt mit ihrer Gemeinschaft von Teams, Herstellern, Partnern, Sendern und Fahrern", so das Statement der Formel E weiter.

Rennabsagen sollen aber nach Möglichkeit vermieden werden, daher sind beide E-Prix bislang lediglich verschoben. "Die Formel E konzentriert sich auf Rennen in so vielen unserer internationalen Gastgeberstädte wie möglich, wobei wir uns so eng wie möglich an unseren geplanten und zuvor angekündigten Kalender halten."

Die Anpassungen am Rennkalender müssen vom Weltmotorsportrat der FIA noch offiziell bestätigt werden. Dies gilt jedoch als reine Formsache.

Foto: Peter Minnig / Spacesuit Media

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