Formel E

Formel E: Chile verhandelt mit Agag über möglichen Santiago ePrix

Timo Pape

Timo Pape

Die Liste jener Städte, die Interesse an einem Formel-E-Rennen haben, wird länger und länger. Nun trägt sich eine weitere Metropole Südamerikas in die Warteliste ein, von der bis dato noch nichts zu hören war: Santiago de Chile. Zur Verhandlung des Vorhabens trafen sich im Rahmen des Buenos Aires ePrix der ehemalige chilenische Formel-1-Pilot Eliseo Salazar samt Delegation aus seinem Heimatland mit Formel-E-Boss Alejandro Agag.

Wie 'e-racing.net' berichtet, schlug das Komitee aus Chile einen 2,5 Kilometer langen Stadtkurs in der Hauptstadt Santiago vor, dessen Konzeption bereits fast eine halbe Million Dollar gekostet haben soll. Die Formel-E-Strecke soll an der Plaza Italia entlang über die Alameda Avenue bis hin zum Parque Forestal führen.

Salazar, der die Formel-E-Bestrebungen Chiles vorantreibt, hofft auf ein Rennen in Saison vier. Das würde bedeuten, die Elektroserie würde schon um den Jahreswechsel 2017/18 herum in Chile Station machen. Wie die Gespräche zwischen der chilenischen Delegation und Agag verlaufen sind, ist unklar. Die Formel E soll allerdings nicht abgeneigt sein.

Um einen potenziellen Santiago ePrix auf die Beine zu stellen, bedürfte es einer Investition von rund 10 Millionen Dollar, die aus privaten Geldern zustande kommen könnte. Die Stadtregierung würde das Rennen unterstützen und die benötigten Genehmigungen erteilen. Zudem sollen Chiles Energieminister Andres Rebolledo Smittens sowie Pablo Squella, Minister für Sport, hinter dem Projekt stehen.

Nach Uruguay (Punta del Este) und Argentinien (Buenos Aires) wäre Chile das dritte Land Südamerikas mit einem eigenen Formel-E-Rennen. Darüber hinaus hat Brasilien nach wie vor gute Karten, schon bald in den Rennkalender einzuziehen. Dieser könnte bereits im März veröffentlicht werden.

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