Formel E

Formel E: Entscheidet das Wetter den London ePrix?

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Eines der größten Gesprächsthemen im Formel-E-Fahrerlager an diesem Wochenende ist das Wetter. Dass dieses in Großbritannien unberechenbar ist, ist allgemein bekannt. Und glaubt man mehreren Wetterberichten, könnte es schon heute regnen. Ein Schauer im Qualifying könnte schon große Auswirkungen auf das Rennergebnis haben.

"An diesem Wochenende müssen viele verschiedene Faktoren zusammenspielen", erklärt Lucas di Grassi (ABT) mit Blick auf den Meisterschaftskampf in der Pressekonferenz. "Dazu zählt beispielsweise das Energiemanagement, das Qualifying und das Wetter. Außer unserer eigenen Performance liegen viele Dinge nicht in unserer Hand. Dazu zählt auch das Wetter."

Ein unpassender Regenschauer in der Qualifikation könnte große Folgen haben. So könnten die Bedingungen für eine der vier Quali-Gruppen deutlich besser sein als für die Konkurrenten, was das gesamte Feld durcheinanderwürfeln würde. Und selbst, wenn es nur vor der Session regnet: Auch eine trocken gefahrene Ideallinie bringt Vorteile für die späteren Gruppen.

"Ein Wetter-Würfelspiel im Qualifying wäre wirklich schade", meint auch e.dams-Teamchef Jean-Paul Driot. Der Franzose sorgt sich um den Ausgang der Fahrermeisterschaft: Sollte di Grassi bessere Bedingungen haben als sein Schützling Sebastien Buemi, könnte das die Chancen auf den Titel für den ABT-Konkurrenten klar verbessern.

Die Fans dürften sich wohl - anders als die Teams - über ein Unwetter freuen. Die Formel E wartet seit dem ersten ePrix im Herbst 2014 noch immer auf ihr erstes Regenrennen. Die Chancen auf einige kleinere Schauer zwischen 13:30 und 14:00 Uhr stehen heute in London nicht schlecht. Genau in diesem Zeitfenster finden die letzten Qualifikationssessions und die Super-Pole statt. Zur Stunde ziehen die Wolken noch über Wales in Richtung London: Ob die britische Hauptstadt vom Regen betroffen sein wird, ist noch ungewiss.

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