Formel E

Formel E in Berlin: Felix da Costa schlägt Günther im 3. Freien Training

Timo Pape

Timo Pape

Antonio Felix da Costa hat das 3. Freie Training des zweiten "Double-Headers" von Berlin für sich entschieden. Der Gesamtführende der Formel E landete knapp vor Samstagssieger Maximilian Günther. Oliver Rowland reihte sich als Dritter ein. Vor der Qualifikation scheint es erneut auf ein Duell zwischen DS Techeetah und BMW hinauszulaufen.

In den ersten Minuten der einzigen Trainingssession am Sonntag setzten Edo Mortara, Daniel Abt und Alex Sims zunächst die schnellsten Zeiten. Jean-Eric Vergne verbremste sich in Kurve 1 heftig und musste einen weiten Bogen fahren. Davon abgesehen passierte in den ersten zehn von 45 Minuten wenig.

Etwas später verbesserte sich Vortagessieger Günther auf Position 2 - alles noch im Rennmodus mit 200 kW. Auffällig war vor allem der Formationsflug der beiden Mahindra-Piloten, die minutenlang direkt hintereinander fuhren, offenbar um vergleichbare Daten zu sammeln. 27 Minuten vor dem Sessionende übernahm Vergne die Führung von Mortara.

DS Techeetah weiterhin das Maß der Dinge

Die erste Zeit im Attack-Mode setzte Andre Lotterer und übernahm mit fast acht Zehntelsekunden Vorsprung die Führung. Auch Nico Müller drehte einen schnellen Umlauf, doch es war Sam Bird, der als Erster in die 1:06er-Zeiten vordrang. Sein Teamkollege Robin Frijns folgte ihm mit etwas mehr als einer Zehntelsekunde Rückstand. Rene Rast verbesserte sich etwa eine Viertelstunde vor Schluss auf den dritten Rang.

Wenig später sortierte sich Oliver Rowland mit einer Bestzeit in Sektor 3 als Zweiter ein, doch schon im nächsten Umlauf machte es sein Nissan-Teamkollege noch besser: Sebastien Buemi übernahm die Führung von Bird. Dann überraschte Nico Müller im Dragon und setzte dank Quali-Modus eine neue Bestmarke. Seine Zeit sollte jedoch nicht lange Bestand haben, denn Nyck de Vries setzte sich an die Spitze. Nun purzelten die Zeiten: Erst übernahm Vandoorne die Führung, dann Rowland, dann Günther.

Gut zwei Minuten vor Schluss drehte Felix da Costa, der sich zuvor mehrere Verbremser geleistet hatte, die schnellste Runde von allen (1:06.319 Minuten). An den Rundenrekord von Vergne am Samstag kam er jedoch nicht ganz heran. Dann passierte nichts mehr. Der Portugiese gewann die Session vor Günther und Rowland. Vandoorne und Buemi komplettierten die Top 5. Das Qualifying zum vierten Berlin-Rennen startet um 14:15 Uhr.

>>> zu den Ergebnissen des 3. Freien Trainings der Formel E in Berlin

Foto: Shivraj Gohil / Spacesuit Media

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