Formel E

Formel E in Berlin nimmt immer mehr Gestalt an

Timo Pape

Timo Pape

Heute Abend (20:00 Uhr) steigt in Buenos Aires der vierte ePrix der Saison. Während die argentinische Hauptstadt ihren Renntermin im Formel-E-Kalender sicher hat, müssen sich die deutschen Fans bezüglich eines heimischen ePrix noch etwas gedulden. "Ich hoffe, dass wir ein Rennen in den Straßen Berlins bekanntgeben können, zum gleichen Datum", sagt Serienboss Alejandro Agag gegenüber 'Motorsport-Magazin.com'.

Aufatmen bei den deutschen Formel-E-Fans. Die Chancen stehen daher gut, dass in der Bundeshauptstadt am 21. Mai der deutsche ePrix tatsächlich ausgetragen wird.  "Wir arbeiten mit der Stadt an den Details", fügt Agag hinzu.

Eines ist klar: Tempelhof kommt wegen der Flüchtlingsunterkünfte nicht mehr infrage, stattdessen soll laut dem Serienveranstalter mitten in den Straßen von Berlin das große Spektakel steigen.

Das Projekt Formel E in Berlin ist längst in vollem Gange. "Ein Rennen mitten in den Straßen ist nicht wie Tempelhof. Dinge wie das Verkehrsmanagement und der Straßenbelag spielen da eine große Rolle. Ich bin optimistisch, kann aber noch nichts Offizielles sagen", so der Spanier zu 'Motorsport-Magazin.com'.

Dabei war lange Zeit nicht klar, ob überhaupt ein deutscher ePrix infrage kommt. Berlin-Tempelhof, das ursprünglich als Austragungsort geplant war, wurde von der Stadt als Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert. Eine Absage stand im Raum.

Als Alternative wäre der Norisring liebend gern eingesprungen. Verhandlungen mit der Formel E waren bereits am Laufen, doch am Ende favorisierten die Formel-E-Verantwortlichen Berlin. "Wenn wir in Berlin bleiben können, dann bevorzugen wir das. Es ist immerhin die Hauptstadt Deutschlands."

Agag betonte in der Vergangenheit immer wieder, wie wichtig ihm sei, in Deutschland Station zu machen. Mit einer Durchführung des deutschen ePrix steigen auch die Chancen Berlins, dauerhaft im Rennkalender der Formel E zu verbleiben. "Wir wollen einen stabilen Kalender", so Agag. "Wir befinden uns in einer Phase, in der wir ein paar Rennen tauschen, um Stabilität zu erlangen. Paris soll für immer bleiben, London und Buenos Aires auch. Hongkong kommt neu im nächsten Jahr, das hätten wir auch gern auf ewig."

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