Formel E in Jeddah: DS-Penske-Pilot Max Günther auch im 3. Freien Training der Schnellste
Timo Pape
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Shiv Gohil / Spacesuit Media
Max Günther hat auch das 3. Freie Training der Formel E in Jeddah für sich entschieden. Der DS-Penske-Fahrer schlug damit Taylor Barnard (McLaren) und Oliver Rowland (Nissan) - die Top 3 entsprachen damit genau den Podiumsbesuchern am Freitag. Die beiden Porsche-Werksfahrer Antonio Felix da Costa und Pascal Wehrlein komplettierten die Top 5.
Zwischen dem Freitagsrennen und dem 3. Freien Training hatte es tatsächlich geregnet in Jeddah. Die Streckenverhältnisse waren demnach nicht ganz vergleichbar mit dem Vortag. Zum Start der Session war der Kurs allerdings weitgehend abgetrocknet. Nach wenigen Momenten meldete Nico Müller am Funk bereits einen Plattfuß hinten links . Er "überschoss" die Attack-Zone-Kurve 13 und kam am Ende der Runde an die Box zurück.
🟢 FP3 GREEN LIGHT 🟢
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Back on track in Jeddah! 👊#JeddahEPrix pic.twitter.com/Wm3JU9Lrw8
In den ersten zehn Minuten passierte sonst nicht viel. Norman Nato führte die Zeitentabelle an, wurde jedoch wenig später vom Freitagssieger Max Günther unterboten. Die Rundenzeiten mit 300 kW waren trotz des anderen Griplevels nur geringfügig langsamer als am Vortag. Sebastien Buemi drehte nach einer Viertelstunde die erste Runde mit voller Leistung und übernahm mit 1,5 Sekunden Vorsprung die Spitze. Jake Hughes blieb auf der Start-/Ziel-Geraden stehen - gelbe Flaggen -, konnte sein Auto aber selbst wieder neu starten. Sein Maserati-Teamkollege Stoffel Vandoorne übernahm derweil die Führung.
25 minutes of FP3 to go ⌛️@Sebastien_Buemi puts it P1 as he is the first to take full power ⚡️#JeddahEPrix pic.twitter.com/EBiSxgf6n2
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Kurz vor der Halbzeit erklomm David Beckmann im Kiro die Spitze - das erste kleine Lebenszeichen des Deutschen an diesem Wochenende. Lange durfte er sich aber nicht über Platz 1 freuen, denn Taylor Barnard war wenig später eine halbe Sekunde schneller. Seine Rundenzeit war nur noch rund vier Zehntelsekunden vom bisherigen Streckenrekord (1:14.911 Minuten; Max Günther) entfernt. Beim nächsten Versuch war Barnard noch mal zwei Zehntel besser. Sein McLaren-Teamkollege Sam Bird folgte auf Platz 2.
Günther macht die nächste Ansage
Porsche spielte im FP3 bis dahin überhaupt keine Rolle. Antonio Felix da Costa verschätzte sich in der letzten Schikane und klagte am Funk über die fehlende Balance seines Autos: "Ich kann das nicht fahren." Auch Teamkollege Pascal Wehrlein lag sechs Minuten vor dem Ende immer noch auf Platz 17. Ganz oben im Klassement thronte weiterhin Barnard. Günther und Mitch Evans folgen auf den Positionen 2 und 3. Es ging allmählich in die Schlussphase.
Gut vier Minuten vor Ablauf der Zeit setzte Günther eine neue Bestzeit. Oliver Rowland rückte noch auf den dritten Platz vor, dahinter reihten sich die Porsche-Fahrer Felix da Costa und Wehrlein ein. Nach der karierten Flagge gab es keine nennenswerten Verbesserungen mehr. Somit ging auch die dritte Session in Folge an DS-Penske-Pilot Günther! Das Qualifying am Rennsamstag von Jeddah findet um 13:20 Uhr statt - zu verfolgen im Liveticker bei e-Formel.de sowie im Livestream bei ServusTV On. Rennstart ist abermals um 18 Uhr (MEZ).
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