Formel E

Formel E in London: Buemi mit Rundenrekord im 1. Freien Training

Timo Pape

Timo Pape

Sebastien Buemi hat die erste Session des Formel-E-Finales eindrucksvoll für sich entschieden. Mit einer Rundenzeit von 1:22.393 Minuten setzte der Schweizer einen neuen Streckenrekord im Battersea Park. Hinter ihm landete sein e.dams-Teamkollege Nicolas Prost und unterstrich damit das Potenzial der Franzosen. Jean-Eric Vergne wurde vor Mike Conway und Lucas di Grassi Dritter.

Gleich zu Beginn kam es zu einigen Verbremsern. Viele Fahrer - allen voran Bruno Senna und Robin Frijns - mussten im FP1 den Notausgang nehmen, um nicht anzuschlagen. Ganz ohne Unfälle ging die Session aber nicht über die Bühne. Simona de Silvestro schlug am Ausgang der letzten Kurve mit dem Heck an und zerstörte die rechte hintere Aufhängung ihres Andrettis.

Daraufhin schleppte die Schweizerin ihr Auto im Schneckentempo zurück an die Box - keine gute Idee. Denn genau in einer Anbremszone liefen die beiden Aguris auf de Silvestro auf. Qinghua Ma trat früher auf die Bremse als gewöhnlich, woraufhin ihm sein Teamkollege Antonio Felix da Costa ins Heck krachte und seine vordere Aufhängung zerbrach. Sein Auto stand folglich quer auf der Strecke. Die Rennleitung unterbrach das Training mit roten Flaggen.

Sportlich ging es gegen Ende der Session wieder zu. Viele Fahrer wechselten in den Qualifying-Modus mit den vollen 200 kW. Renault ist klar das Maß der Dinge im Battersea Park: Buemi distanzierte Prost um mehr als sechs Zehntelsekunden, Vergne sogar um eine knappe Sekunde. Das deutsche ABT-Team lieferte keine konkurrenzfähige Zeit mit voller Leistung ab. Daniel Abt wurde hinter di Grassi Sechster, Nick Heidfeld kam auf Platz 14. Das 2. Freie Training beginnt um 11:30 Uhr deutscher Zeit.

Das Ergebnis des 1. Freien Trainings

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