Formel E in Monaco: Evans fährt auch im 2. Freies Training Bestzeit, Unfall von Mortara
Tobias Wirtz
Im 2. Freien Training zum Monaco E-Prix hat sich Mitch Evans erneut die Bestzeit erzielt. Mit einer Rundenzeit von 1:29.521 Minuten gewann er die Generalprobe vor dem Qualifying vor Robin Frijns und Pascal Wehrlein. Taylor Barnard, der kurzfristig als Ersatz für den verletzten Sam Bird einspringen musste, belegte den 22. und letzten Rang, während Edoardo Mortara seine Session nach einem Unfall vorzeitig beenden musste
Der Beginn der Session verzögerte sich um knapp fünf Minuten, Gründe für die Verschiebung wurden nicht kommuniziert. Erneut gingen alle 22 Fahrer sofort auf die Strecke, auch Taylor Barnard im reparierten McLaren-Boliden konnte sofort beginnen, sich auf den Kurs einzuschießen.
No hanging around from Taylor Barnard!
— Formula E (@FIAFormulaE) April 27, 2024
He's pushing that @McLarenFE car hard as he gets a snap of oversteer through the fast Swimming Pool section of the circuit ⚡#MonacoEPrix pic.twitter.com/FZwWIXGi7W
Gleiches Bild wie im 1. Freien Training: Die Jaguar-Piloten gaben zu Beginn der Session die Pace an. Mitch Evans führte nach zehn Minuten die Zeitenliste an vor seinem Teamkollegen Nick Cassidy, Stoffel Vandoorne im DS Penske war Drittschnellster. Probleme schien es bei Weltmeister Jake Dennis zu geben: Der Brite hatte als einziger Pilot noch keine aussagekräftige Rundenzeit gesetzt.
Edo Mortara fuhr gegen Halbzeit der Session als erster Pilot in die Nähe der Bestzeit aus dem 1. Freien Training, erneut wirkte Mahindra auf eine schnelle Runde extrem stark. Schlecht sah es hingegen bei Sergio Sette Camara aus: Wie bereits in der ersten Session des Tages, gab es auch hier wieder technische Probleme beim ERT-Fahrer, der große Teile der Session in der Box verbringen musste.
Zehn Minuten vor Ende des Trainings führte Mortara vor Jake Hughes und Dan Ticktum. Debütant Taylor Barnard lag mit 1,8 Sekunden Rückstand auf dem vorletzten Platz, hinter ihm lag lediglich Sette Camara. Sacha Fenestraz verbremste sich bei der Anfahrt zur Hafenschikane und musste hier einmal durch die Auslaufzone fahren.
Nun gab es weitere Verbesserungen: Mitch Evans fuhr als erster Fahrer schneller als 1:30 Minuten und lag somit mehr als 0,8 Sekunden vor Mortara. Die meisten Fahrer fuhren zu diesem Zeitpunkt nochmal an die Box, um die Reifen für eine letzte Qualifying-Simulation zu wechseln.
Unfall von Mortara, Evans mit starker Runde
Gelbe Flagge in Kurve 1: Erneut war mit Edo Mortara ein Fahrer geradeaus gefahren und in die Streckenbegrenzung geprallt. Für den Schweizer war die bis dahin vielversprechende Session beendet. Sergio Sette Camara ging nach einer langen Reparaturpause wieder auf die Strecke, die Mechaniker hatten eine Antriebswelle am ERT-Boliden gewechselt. Der Brasilianer klagte am Funk jedoch über Schläge, die er vom Antrieb her spürte.
In den letzten Sekunden der Session schob sich Pascal Wehrlein auf den zweiten Platz nach vorne, Max Günther war nun Dritter. Frijns war jedoch noch schneller als die beiden Deutschen und schob sich hinter Evans. Antonio Felix da Costa im zweiten Porsche schob sich noch vor Günther und schloss die Session auf Platz 4 an.
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