Formel E

Formel E in New York: Virgin-Pilot Nick Cassidy sichert sich Pole-Position am Samstag

Timo Pape

Timo Pape

Nick-Cassidy-New-York-Skyline

Nick Cassidy hat sich die Pole-Position zum Samstagsrennen der Formel E in New York geholt. Der Virgin-Pilot setzte sich in der Super-Pole gegen Jean-Eric Vergne und Alex Lynn durch. Vierter wurde Maximilian Günther nach einem abermals gutem Qualifying vor Sebastien Buemi und Pascal Wehrlein.

Zunächst fuhren nur fünf der sechs Fahrer in Gruppe 1 auf die Strecke. Antonio Felix da Costa hingegen kam erst eine Runde später auf die Strecke, wohl um sich vor die Spitzengruppe zu setzten und nur eine Aufwärmrunde zu drehen. Ganz ging der Plan nicht auf, denn der Meister kam knapp hinter Nyck de Vries heraus. Er überholte den Mercedes-Fahrer wenig später, davor setzte sich allerdings Evans etwas ab und eröffnete die Zeitenjagd.

Die Strategie des Neuseeländers ging nur mäßig auf: Der Jaguar-Pilot kam mit vier Zehntelsekunden Rückstand auf Platz 3. Die Bestzeit setzte indes Robin Frijns, der minimal schneller war als Antonio Felix da Costa. Dahinter versuchte Rene Rast, am Gesamtführenden Edo Mortara vorbeizukommen, weil dieser nicht die Maximalleistung abrufen konnte und Rast blockierte. Der Deutsche wurde somit nur Fünfter hinter Nyck de Vries, Mortara zunächst Sechster. Die Rennleitung sah sich das Verhalten Mortaras noch einmal genau an…

Rowland dreht sich und schießt Bird ab - rote Flagge

In Gruppe 2 starteten zunächst alle Fahrer regulär ihre schnellen Runden. Dann verbremste sich Oliver Rowland in Kurve 6, drehte sich und schlug dabei mit dem Heck an der Seite des Jaguars von Sam Bird an. Die Rennleitung unterbrach die Session sofort mit roten Flaggen, obwohl die Autos schnell aus eigener Kraft weiterfahren konnten. Während der Unfall untersucht wurde, teilte Rennleiter Scot Elkins via Funk mit, dass sich alle Fahrer am Ende der Boxengasse einreihen dürfen und noch einen Versuch bekommen würden.

Der Schnellste in Gruppe 2 war letztlich Jean-Eric Vergne - minimal schneller als Pascal Wehrlein im Porsche. Auch Oliver Rowland unterbot die Zeit von Frijns und sortierte sich als Dritter ein. Jake Dennis wurde Sechster. Stoffel Vandoorne leistete sich einen Fehler im letzten Sektor und schaffte es nur auf Position 10 hinter Sam Bird.

Buemi holt sich "Gruppensieg"

In der dritten Gruppe machte es Nick Cassidy am besten. Der "Kiwi" reihte seinen Virgin als Dritter ein. Auch Max Günther war gut unterwegs und wurde Vierter. Alex Lynn schaffte es nach einer ebenfalls starken Runde auf die fünfte Position, Lucas di Grassi erreichte den provisorischen sechsten Platz für die Super-Pole. Alexander Sims und Andre Lotterer wurden nur Achter bzw. Neunter.

Die letzte Gruppe hielt kaum Überraschungen bereit, doch einer überzeugte: Sebastien Buemi drehte schon wie im 2. Freien Training die schnellste Runde von allen und qualifizierte sich als Erster für die Super-Pole. Damit holte er sich den ersten Punkt beim New York City E-Prix und schob seinen alten Rivalen di Grassi aus dem Shoot-out. Sergio Sette Camara schaffte es im Dragon auf Platz 12, Oliver Turvey auf Rang 14. Sein Teamkollege Tom Blomqvist wurde 17., Norman Nato 19. und Joel Eriksson 22.

Demnach zogen folgende sechs Fahrer in die Super-Pole ein: Buemi, Vergne, Wehrlein, Cassidy, Günther und Lynn.

Super-Pole: Cassidy setzt sich durch

Lynn eröffnete die Super-Pole mit einer starken Runde. Günther konnte die Zeit des Mahindra-Piloten nicht ganz mitgehen und landete mit weniger als einer Zehntelsekunde Rückstand dahinter. Cassidy hingegen ließ die Muskeln spielen und übernahm mit drei Sektorenbestzeiten die provisorische Pole-Position.

Wehrlein verlor schon im ersten Sektor drei Zehntelsekunden und war auch in Sektor 2 der bis dahin Langsamste. Mit vier Zehntelsekunden Rückstand stellte er sich letztlich hinten an. Vergne war zwischenzeitlich sehr nah dran an Cassidy, ließ am Ende jedoch zwei Zehntelsekunden liegen und sortierte sich als Zweiter ein. Gruppensieger Buemi konnte nicht an seine starke Leistung kurz zuvor anknüpfen und wurde nur Fünfter zwischen Günther und Wehrlein. Die Pole-Position ging somit an Nick Cassidy und Virgin.

Der zehnte Saisonlauf der Formel E startet am Abend um 22:30 Uhr deutscher Zeit. Sat.1 überträgt das Rennen live im Fernsehen, wir sind wie gewohnt mit unserem beliebten LGT Formel E Liveticker für dich da.

Ergebnisse, Zeiten & Startaufstellung im Überblick

Gesamtwertung (Fahrer & Teams)

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