Formel E

Formel E in Shanghai: 3. Freies Training nach wenigen Minuten wegen Regens abgebrochen

Timo Pape

Timo Pape

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Das 3. Freie Training der Formel E in Shanghai musste nach wenigen Minuten mit roter Flagge abgebrochen werden. Grund dafür waren starke Regenfälle, die das Fahren nahezu unmöglich machten. In den wenigen Minuten mit grüner Flagge hatte es einige Ausritte gegeben, die glücklicherweise glimpflich ausgingen. Ohnehin war die Session schon vorverlegt worden, um dem Regen soweit wie möglich auszuweichen.

Für viele Fans begann das 3. Freie Training mit einem schwarzen Bildschirm - kein Livestream war verfügbar. "Im Moment haben wir ein paar technische Probleme mit dem Stream. Wir arbeiten daran, das schnell zu beheben. Sorry für die Unannehmlichkeiten", meldete sich die Formel E nach rund zehn Minuten endlich im YouTube-Chat des Livestreams zu Wort. Allein auf der Plattform Discovery Plus gab es Bewegtbild zu sehen. So konnten wir verfolgen, dass es in Shanghai zu Beginn der Session noch stark regnete. Ob auch die Probleme bei der Übertragung mit dem Wetter zu tun hatten, können wir nur mutmaßen.

Die Session, die ohnehin nur für 30 Minuten angesetzt worden war, wurde nach gut sieben Minuten mit roter Flagge unterbrochen. Die Fahrer rutschen wegen Aquaplanings selbst auf der Geraden und gaben Rennleiter Marek Hanaczewski das Feedback, dass eine reguläre Session nicht möglich sei.

Zu diesem Zeitpunkt hatten immerhin alle Piloten bis auf die beiden Mahindra-Fahrer zumindest eine Runde absolviert, die möglicherweise im Falle einer erneuten Qualifying-Absage (wie in Tokio) als Grundlage für die Startaufstellung dienen könnte. McLaren-Teamchef Ian James legte allerdings nahe, dass eine repräsentative Session dafür nötig sei und somit das 2. Freie Training zählen dürfte.

Mehrere Abflüge ins Kiesbett

In den wenigen Minuten freier Fahrt war Nick Cassidy im Jaguar der Schnellste. Hinter ihm landeten Jean-Eric Vergne, Robin Frijns, Mitch Evans und Antonio Felix da Costa. Neben den beiden Mahindra hatten auch die beiden Kiro-Fahrer keine gute Rundenzeit setzen können und lagen nur auf den Positionen 19 und 20. Dan Ticktum war einer der Fahrer gewesen, die durchs Kiesbett fuhren. Ebenso erging es Maximilian Günther, Sebastien Buemi und Oliver Rowland. Es schlug dabei aber kein Pilot an.

Die Zeit lief zunächst weiter und schließlich ab. Die Session wurde erst mal nicht mehr aufgenommen. Um 1:25 Uhr (MESZ) gab die Rennleitung bekannt, dass das Training bis 2 Uhr (MESZ) verlängert würde. Die Uhr wurde wieder neu auf 30 Minuten gestellt. Große Hoffnung hatten die meisten Fahrer und Teams aber nicht, dass es noch einmal weitergehen würde. So kam es auch: Um 1:44 Uhr (MESZ) folgte schließlich die Entscheidung der Rennleitung, dass die Session nicht wieder aufgenommen würde.

So ging es mit nur wenigen Minuten Streckenzeit am Sonntag in die Qualifikation. Diese war ebenfalls vorgezogen worden und ist für 3:00 Uhr (MESZ) angesetzt. e-Formel.de begleitet die Sessions wie immer im Formel-E-Liveticker für dich.

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