Formel E in Shanghai: Nick Cassidy gewinnt 3. Freies Training vor Dan Ticktum
Svenja König
Nick Cassidy hat das zweite Freie Training gewonnen. Er setzte sich gegen Dan Ticktum durch, der beim Heimrennen seines Teams einen Achtungserfolg im Training setzte. Antonio Felix da Costa wurde vor Max Günther Dritter. Zwischenfälle gab es keine.
Im Vergleich zum Vortag hatte sich der Himmel an diesem zweiten Renntag zugezogen, sodass eine graue Wolkendecke zu sehen war. Auch das Wort Regen fiel hin und wieder, auch wenn die Session selbst trocken blieb.
A well-choreographed routine ?
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Our drivers roll out in formation for the start of FP3!#ShanghaiEPrix pic.twitter.com/XYNLubsZPI
Die erste Bestzeit setzte Nick Cassidy nach gut drei Minuten. Diese Führung sollte ihm jedoch nicht lang erhalten bleiben, denn er wurde sofort von di Grassi und Buemi unterboten. Dann folgte ein Schlagabtausch zwischen DS und Envision: Zuerst meldeten sich beide DS zu Wort, sie wurden dann aber von Frijns und Buemi unterboten. Vandoorne und Vergne fuhren sofort eine zweite schnelle Runde und übernahmen wieder die Spitze.
Nach gut neun Minuten musste Günther in der Schikane mit zwei Rädern aufs Gras ausweichen. Der Deutsche lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz 6 hinter Pascal Wehrlein. Dann übernahm Nico Müller im ABT Cupra die Führung. Er war auf der 3,1-Kilometer langen Runde gute zwei Zehntelsekunden schneller als Vandoorne.
Zur Halbzeit verbesserte sich Cassidy auf Platz 2 hinter Müller, bis Jake Dennis kurz darauf die Führung übernahm. Er setzte mit einer 1:13.877 Minuten die erste Zeit des Tages unter 1:14 Minuten. Edo Mortara hatte ebenfalls einen kleinen Moment, in dem seine Reflexe geprüft wurden: Er musste einen Zucker durch Übersteuern in Kurve 8 ausgleichen, hielt das Fahrzeug aber auf der Strecke. Dann kamen einige Attack-Mode-Runden rein: Zunächst übernahm Hughes die Führung, wurde aber sofort von Günther unterboten. Außerdem sortierten sich die Envisions zwischen Dennis und Müller auf die Plätze 4 und 5.
Fast reactions from @edomortara ⚡️
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The @MahindraRacing driver has a snap of oversteer through Turn 8.#ShanghaiEPrix pic.twitter.com/UqJqGxh4jr
Gut fünf Minuten vor Schluss, kam ein ganzer Schwung von schnellen Runden rein: Zuerst verbesserten sich Vergne und Vandoorne auf die dritte und vierte Position , während sich Ticktum beim Heirennen seines Teams zwischenzeitlich auf Platz 5 schob. Antonio Felix da Costa übernahm kurz die Führung, wurde aber sofort auf Platz 2 degradiert, als Cassidy seine bisher beste Zeit von 1:13.500 Minuten fuhr und die Führung übernahm. Max Günther und Mitch Evans belegten die Plätze 3 und 4.
Frijns leutete die Schlussphase ein als er in Kurve 10 fast über die Curbs sprang, während die Session für Norman Nato mit einem technischen Problem am Auto früher als geplant in der Box endete. In der Spitzengruppe passierte allerdings nicht mehr viel: Hughes konnte sich Platz 6 sichern, während Ticktum sich auf Platz 2 verbesserte und somit ein Achtungszeichen für ERT setzte.
A great session for @ERTFormulaETeam at their home race! ?@DanTicktum puts together a mega lap to finish FP3 in P2 behind @JaguarRacing's @NickCassidy_.#ShanghaiEPrix pic.twitter.com/fcpqIMLwu3
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Somit gewann Cassidy die Session. „Ich hatte einfach Jet Lag“, funkte er. „Es hat einfach eine Weile gedauert, um wach zu werden dieses Wochenende.“ Damit hatten am Sonntagmorgen wohl auch Rowland und Wehrlein zu kämpfen. Seine Meisterschaftskonkurrenten beendeten die Session auf Platz 13 und 14.
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