Formel E

Formel E in Tokio: Robin Frijns gewinnt 1. Freies Training mit 2 roten Flaggen

Timo Pape

Timo Pape

Robin-Frijns-Envision-from-above

Robin Frijns hat das 1. Freie Training der Formel E in Tokio für sich entschieden. Der Niederländer im Envision ließ dabei Edo Mortara, Max Günther und die beiden Porsche-Piloten hinter sich. Während der Session war es zu zwei roten Flaggen gekommen. Einmal durch einen technischen Defekt bei Stoffel Vandoorne, einmal wegen einer kuriosen Kollision zwischen Sacha Fenestraz und Sam Bird. Auch Meister Jake Dennis schlug an der Mauer an.

Nach schweren Regenfällen beim Track-Walk war die Strecke zu Beginn des 1. Freien Trainings wieder weitgehend abgetrocknet. Die Fahrer gingen somit bei Sonnenschein und guten Bedingungen auf den Kurs, bis auf einen nassen Bereich auf der Start- und Zielgeraden. Nach den ersten fünf Minuten führte Robin Frijns die Zeitentabelle an. Lucas di Grassi musste wegen eines Verbremsers in der Auslaufzone wenden.

Nach acht Minuten kam Stoffel Vandoorne in Kurve 4 zum Stehen. Da er seinen DS Penske nicht mehr bewegen konnte, sah sich Rennleiter Scot Elkins gezwungen, die Session mit roten Flaggen zu unterbrechen. Nach etwa sechs Minuten Pause ging es wieder weiter. Führender zu diesem Zeitpunkt: Jake Dennis im Andretti vor Mitch Evans und Frijns. In den Folgeminuten kam es zu mehreren gelben Flaggen aufgrund von Verbremsern. Unter anderem verschätzte sich Pascal Wehrlein auf der Nassfläche am Ende der Start-/Zielgeraden.

Markenkollege Dennis rutschte mit der Front sogar leicht in die TecPro-Barriere. Sein Andretti blieb dabei aber unbeschadet. Nach gut zwei Dritteln der 30-minütigen Session führte Wehrlein das Feld an, gefolgt von Edo Mortara und Antonio Felix da Costa. Der Portugiese im pinken Porsche setzte wenig später die Bestzeit. Dann krachte es. Im Mittelpunkt: ausgerechnet ein Nissan-Pilot.

Fenestraz & Bird kollidieren

Sacha Fenestraz kam aus der Boxengasse, lenkte nach links ein, und steuerte damit direkt in den McLaren von Sam Bird, der gerade am Ende der langen Geraden ankam. Beim Kontakt beschädigte Fenestraz seinen Frontflügel und blieb in der Auslaufzone stehen. Dort hinein rutschte auch Bird und drehte sich leicht. Erneut rote Flagge! Da nur noch wenige Sekunden auf der Uhr verblieben waren, stockte die Rennleitung die Session noch einmal um gut sechs Minuten auf.

An der Spitze lag zunächst Max Günther mit einer Rundenzeit von 1:21.387 Minuten. Zweiter war Oliver Rowland - immerhin auch ein Grund zur Freude für Nissan! Dan Ticktum verbremste sich am Ende der langen Geraden und musste ebenfalls wenden - das stehende Wasser in der Bremszone stellte viele Fahrer vor Schwierigkeiten. Viel Nennenswertes passierte in den letzten Minuten nicht mehr.

Frijns konnte sich jedoch noch einmal entscheidend verbessern und holte sich danke einer Rundenzeit von 1:20.865 Minuten den Sessionsieg. Das 2. Freie Training findet um Mitternacht (MEZ) statt - ebenfalls zu verfolgen im Livestream und Liveticker bei e-Formel.de.

Ergebnisse & Zeiten

Gesamtwertung (Fahrer & Teams)

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