Formel E in Valencia: Felix da Costa schlägt Günther im 1. Freien Training
Timo Pape
Antonio Felix da Costa war beim 1. Freien Training von Valencia der Schnellste. Der amtierende Formel-E-Meister im DS Techeetah setzte sich knapp gegen BMW-Pilot Maximilian Günther im BMW durch. Die Top 5 komplettierten Oliver Rowland (Nissan), Jean-Eric Vergne (DS) und Stoffel Vandoorne (Mercedes).
Um 7:20 Uhr ging es unter bewölktem Himmel los - richtig hell war es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Nach drei Minuten ließ Rennleiter Scot Elkins wie üblich Full-Course-Yellow testen. Oliver Rowland ging früh in den Attack-Mode und übernahm die Spitze der Zeitentabelle. Auch die beiden BMW-Fahrer machten direkt Tempo und positionierten sich als Erster (Max Günther) respektive Dritter (Jake Dennis). Anschließend reihten sich die beiden Porsche-Fahrer ein. Mehr passierte in den ersten zehn Minuten nicht.
Vamos Valencia! ??
— ABB FIA Formula E World Championship (@FIAFormulaE) April 24, 2021
Free Practice 1 is live for the #DHLValenciaEPrix
Follow live timing and find out how to watch the race where you live >> https://t.co/jTUmjULL2V@DHL_Motorsports #ABBFormulaE pic.twitter.com/AZgGXmfGV0
Während sich Robin Frijns die Bestzeit holte, rückte Mitch Evans auf Rang 3 vor. Sein Jaguar-Teamkollege Sam Bird wurde derweil von der Rennleitung verwarnt, weil er die "Track Limits" überschritten hatte. Bei drei solcher Verwarnungen im Rennen soll es eine Strafe geben. Lucas di Grassi war der Erste, der an einem Kurvenausgang leicht durch das Kiesbett rutschte. Sergio Sette Camara rollte mit einem technischen Problem an seinem Dragon aus und fuhr anschließend an die Box zurück.
Mercedes, Nissan & Mahindra vorn dabei
Gegen Session-Halbzeit gingen weitere Fahrer in den Attack-Mode und verbesserten ihre Rundenzeiten. Erst übernahm Alex Lynn die Führung, dann Günther. Antonio Felix da Costa ordnete sich als Vierter ein. Edo Mortara ließ sich in Kurve 1 hingegen sehr weit heraustragen. Dann trat Stoffel Vandoorne aufs Strompedal und drehte eine starke Runde, die ihn mit fast einer halben Sekunde Vorsprung an die Spitze katapultierte. Oliver Rowland war wenig später jedoch noch schneller. Pascal Wehrlein und Nyck de Vries reihten sich mit gebührendem Rückstand dahinter ein.
Here it is, the final chicane that has been added to the @CircuitValencia for this weekends #DHLValenciaEPrix - will this be the biggest challenge for the field? ?
— ABB FIA Formula E World Championship (@FIAFormulaE) April 24, 2021
Follow live timing and find out how to watch the race where you live >> https://t.co/jTUmjULL2V@DHL_Motorsports pic.twitter.com/gOTWg24HdB
Rund acht Minuten vor Schluss wechselte Buemi als Erster in den Qualifying-Modus mit der vollen Leistung von 250 kW. Mit vier Zehntelsekunden Vorsprung übernahm er die Führung. Sein Nissan-Teamkollege Rowland war jedoch noch ein bisschen schneller, ebenso wie Vandoorne, der sich hinter Rowland als Zweiter einsortierte. Felix da Costa setzte anschließend in allen drei Sektoren die absolute Bestzeit und rückte mit etwas mehr als zwei Zehntelsekunden auf Platz 1 vor.
Auch Günther war sehr schnell unterwegs, kam aber nicht ganz an den amtierenden Meister heran und wurde Zweiter. Jean-Eric Vergne verbesserte sich kurz vor Ablauf der Zeit noch auf Position 4. Darüber hinaus gab es keine nennenswerten Verbesserungen mehr. Die erste Session in Valencia ging somit an DS Techeetah und Antonio Felix da Costa. Am Ende lagen jedoch 18 Fahrer innerhalb einer Sekunde - das Feld ist in Valencia wie erwartet dicht beisammen. Weiter geht es um 9:15 Uhr mit dem 2. Freien Training - zu verfolgen im Livestream und Live-Ticker auf e-Formel.de.
0 Kommentare
Einen Kommentar schreiben